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  • JohnGeorge24

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2015

Ich habe Deutschland nie als EINE Nation empfunden.

Deutschland ist und bleibt für mich geprägt durch eine Verbundenheit, die sich im Gebrauch der Mundart ausdrückt. Das Hochdeutsch vermittelt nur dort, wo es wie eine Mundart gesprochen wird, dieses Gefühl der Zugehörigkeit. Man hört, es sei Hannover. Überall sonstwo in Deutschland gibt es sehr eigenständige Mundarten. Ich würde gerne den Begriff Landsmannschaft dafür nutzen, um die Verbundenheit mit denjenigen zu beschreiben, von denen man die Sprache gelernt und mit denen man sie gemeinsam in der Jugend gesprochen hat. Hochdeutsch ist eher ... wie soll ich sagen ... fremd. 'Heimat', dieses Gefühl der Geborgenheit, wird meiner Meinung nach durch gemeinsame Ausspracheeigenarten und gemeinsames Verständnis der Bedeutung von Begriffen gebildet. Die unterschiedlichen Arten, Karneval zu feiern, sind Ausdruck dieser landsmannschaftlich geprägten Kulturen im deutschen Sprachraum. Der politische Zusammenschluss und die Bündelung von Macht durch Bismarck sind meiner Sicht nach eher künstlich und top down, nicht bottom Up. Fazit:

EIN Nationalfeiertag in Deutschland ist im wahrsten Sinne des Wortes 'fehl am Platz'. Wir sollten die föderale Struktur unseres Landes feiern neben dem So-Sein in der Landsmannschaft und der Verbundenheit in Europa, also 3 Tage, aufeinander folgend.

Also, Fremdeln mit dem Nationalen und einem Nationalfeiertag? Ganz normal in Deutschland !!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.10.2024 10:16).

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