Estrella de Levante schrieb am 10.05.2016 09:35:
mag2000 schrieb am 10.05.2016 08:15:
Estrella de Levante schrieb am 10.05.2016 08:03:
des Gejammers der westlichen Beobachter, die nicht beobachten durften....
es war weniger gejammer, als berechtigte kritik. und warum wohl keine beobachter zugelassen wurde, erklärt sich fast von selbst.
Ein Mythos bleibt ein Mythos, auch wenn man ihn immer wiederholt.
Der Westen mochte keine Beobachter entsenden mit der Begründung, das verleihe der Abstimmung zu viel Gewicht. So blieben die Beobachter beschränkt auf die Aussätzigen des westlichen Politikzirkus im rechten und linken Spektrum.
sorry, hast recht. asche auf mein haupt.
aber dann solltest du auch nicht solche formulierungen verwenden:
"des Gejammers der westlichen Beobachter, die nicht beobachten durften...."
ändert aber nichts an der tatsache, dass das referendum nicht mal in grundzügen demokratischen standards genügte. abweichende wahlkampagnen waren im vorfeld nicht zugelassen. es stand auf den wahlzetteln die option des status quos, also die autonomie, erst gar nicht zur auswahl. der beschluss zur durchführung des referendums wurde von einem parlament gefasst, welches vorher mit waffengewalt aufgelöst wurde, und neu besetzt wurde. usw....
die liste würde lang, wenn ich weiter aufzählen sollte. aber ja, zugelassen wurden am ende wirklich internationale wahlbeobachter. wobei dies keinesfalls die prognose zulässt, dass diese ungehindert ihre arbeit hätten durchführen könnten. dazu gab es im vorfeld auch schon massive behinderungen von reportern usw...
aber die krim sollte hier eigentlich nicht das thema sein. da ist eigentlich weitgehend die sachlage klar. es war eine völkerrechtswidrige annexion. aber die sache ist durch.