zobmi schrieb am 14. Juli 2007 7:44
> Mehr als 12 Minuten Werbung im Fernsehen pro Stunde, nicht mal 20
> Minuten Film am Stück. Da soll noch jemand über die erste Reihe in
> D-Land schimpfen. Das ist ja gerad paradiesisch
...wann hast du dir das letzte Mal "privates" TV in D reingezogen?
Mach dir mal den "Spaß" und zähle die Werbeblöcke, die im Laufe der
Sendungen eingespielt werden, respektive schau auf die Uhr, wie lange
die Filmabschnitte sind.
Vergleich das dann mit den Vorschriften unserer ach so macht- und
rechtlosen Landesmedienanstalten, die angeblich besagen, daß bspw. in
einem 90 Min Film zwei Werbeblöcke vorkommen dürfen.
Lustig sind die Werbeeinblendungen, die während des Filmteiles
eingespielt werden und nicht selten ein ganzes Drittel des
Bildschirms füllen (meist Trailer für Sendungen des jeweiligen
Senders).
Besonders spaßig wird die Angelegenheit im "Vierten" gehandelt:
Filme, die im Laufe der Nacht gesendet werden, nehmen vielleicht noch
knapp die Hälfte des Schirmes ein. Der übrige Raum wird von
kostenpflichtigem SMS-Kontaktanbahnungschat eingenommen ("er sucht
sie oder paar für geile Spielchen", 49 Cent pro SMS).
Die öffentlich-rechtlichen ziehen bezüglich Werbung und
Telefonabzocke allmählich nach (bislang noch meist in den Dritten
Programmen, was letzteres betrifft).
Der Sonntag war früher werbefreies Gebiet bei den ÖR. Unter der Woche
gabs Werbeblöcke nur im Vorabendprogramm der Regionalsender und auch
nur zwischen den Programmen. Beziehen schließlich Gebühren, hieß es.
Lang ists her. Der Dank gebührt dem Bimbeskanzler und seinem
Duzfreund Kirch.
Was den Wettbewerb betrifft, müssen wir uns in D gar nicht zu sehr
über spanische Versäumnisse unterhalten: ob zwei bzw. drei
Sendergruppen ihre Programme nur über drei Kanäle verbreiten oder
über dreißig, macht wettbewerbstechnisch keinen Unterschied ("I´ve
got thirty channels of shit in the TV to choose from" ;) ). Die
Inhalte sind entscheidend, nicht die Zahl der Sendeplätze.
Wir sitzen nicht nur "in der ersten Reihe", sondern im Glashaus, was
wettbewerbstechnische Versäumnisse betrifft. :)
Greets
> Mehr als 12 Minuten Werbung im Fernsehen pro Stunde, nicht mal 20
> Minuten Film am Stück. Da soll noch jemand über die erste Reihe in
> D-Land schimpfen. Das ist ja gerad paradiesisch
...wann hast du dir das letzte Mal "privates" TV in D reingezogen?
Mach dir mal den "Spaß" und zähle die Werbeblöcke, die im Laufe der
Sendungen eingespielt werden, respektive schau auf die Uhr, wie lange
die Filmabschnitte sind.
Vergleich das dann mit den Vorschriften unserer ach so macht- und
rechtlosen Landesmedienanstalten, die angeblich besagen, daß bspw. in
einem 90 Min Film zwei Werbeblöcke vorkommen dürfen.
Lustig sind die Werbeeinblendungen, die während des Filmteiles
eingespielt werden und nicht selten ein ganzes Drittel des
Bildschirms füllen (meist Trailer für Sendungen des jeweiligen
Senders).
Besonders spaßig wird die Angelegenheit im "Vierten" gehandelt:
Filme, die im Laufe der Nacht gesendet werden, nehmen vielleicht noch
knapp die Hälfte des Schirmes ein. Der übrige Raum wird von
kostenpflichtigem SMS-Kontaktanbahnungschat eingenommen ("er sucht
sie oder paar für geile Spielchen", 49 Cent pro SMS).
Die öffentlich-rechtlichen ziehen bezüglich Werbung und
Telefonabzocke allmählich nach (bislang noch meist in den Dritten
Programmen, was letzteres betrifft).
Der Sonntag war früher werbefreies Gebiet bei den ÖR. Unter der Woche
gabs Werbeblöcke nur im Vorabendprogramm der Regionalsender und auch
nur zwischen den Programmen. Beziehen schließlich Gebühren, hieß es.
Lang ists her. Der Dank gebührt dem Bimbeskanzler und seinem
Duzfreund Kirch.
Was den Wettbewerb betrifft, müssen wir uns in D gar nicht zu sehr
über spanische Versäumnisse unterhalten: ob zwei bzw. drei
Sendergruppen ihre Programme nur über drei Kanäle verbreiten oder
über dreißig, macht wettbewerbstechnisch keinen Unterschied ("I´ve
got thirty channels of shit in the TV to choose from" ;) ). Die
Inhalte sind entscheidend, nicht die Zahl der Sendeplätze.
Wir sitzen nicht nur "in der ersten Reihe", sondern im Glashaus, was
wettbewerbstechnische Versäumnisse betrifft. :)
Greets