Dass die Zuordnung in ~30% der Fälle so schwer fällt, könnte eventuell auch damit zu tun haben, dass eine zunehmende Anzahl von Menschen Abstand von der deutschen Staatsangehörigkeit sucht, gleichzeitig aber weder Reichsbürger oder überhaupt Bürger im Sinne von Personal sein will, noch kompletter Selbstverwalter.
Die Ursache darin liegt in der zunehmenden Verbreitung der Mitschrift eines Interviews mit einem hochrangigen, bislang anonymen Diplomaten, die hauptsächlich über Mund-zu-Mund-Propaganda Verbreitung findet:
https://www.diplomateninterviews.de/buecher/diplomateninterviews/10/der-diplomat-im-interview-ueber-die-situation-deutschlands-in-der-welt
Beim Lesen dieser Mitschrift ist Medienkompetenz und gesellschaftstheoretisches Vorwissen von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Eine kleine Kostprobe, warum es so schwerfällt, das in Schubladen zu stecken:
"Aus diesem Gefühl heraus, das ich in den letzten 2 bis 3 Jahren entwickelt habe, in dem Wissen, wie das System tatsächlich arbeitet und wie es tatsächlich aufgebaut ist, muss ich heute sagen, dass das System an sich, so wie es ist, gut ist für die Menschen."
Trotzdem - oder gerade deswegen - wird das Bestehende grundlegend kritisiert. Ein Staat, der potentielle, gesellschaftliche Folgen über Framing zu verhindern sucht, kann weder als freiheitlich, noch als demokratisch bezeichnet werden.