Frischer_Wind_macht_Fische_blind schrieb am 24. Juni 2008 19:40
> warum? warum? warum?
Ich weiß zwar auch nicht, warum ich Dir das erkläre, aber ich machs
mal trotzdem: Fußball ist selbstverständlich eine völlig lächerliche
Geschichte. Aber gerade deswegen so faszinierend! Es ist eine
Konvention. Überall auf der Welt (und sogar passenderweise unter
weitgehender Abstinenz der Weltmacht Nr.1) spielt der Fußball eine
kaum zu unterschätzende Rolle in der Testosteronabfuhr. Die
humanisierende Wirkung des Fußballs als Kriegssubstitut ist riesig
und wäre an sich schon ein Grund, Fußball zu lieben (und wieso bin
ich mir nur so sicher, dass Du persönlich den Krieg ganz schrecklich
findest und natürlich verweigert hast?).
Aber für die kulturell und anthropologisch interessierteren Gestalten
unter uns möchte ich nich versäumen, ein Augen öffnendes Zitat
anzubringen:
"... spürt man sofort, was auf dem Rasen verhandelt
wird. Da wird nämlich das älteste Erfolgsgefühl der Menschheit
reinszeniert: mit einem ballistischen Objekt ein Jagdgut zu treffen,
das mit allen Mitteln versucht, sich zu schützen." (Sloterdijk)
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=47134766&to
p=SPIEGEL
Aber das auch nur als Anregung, dass man mit Vorverurteilungen von
Menschen hinsichtlich der Beweggründe, Fußball zu mögen, etwas
vorsichtig umgehen sollte. Aber vielleicht ist auch das zu hoch für
Dich ...
> warum? warum? warum?
Ich weiß zwar auch nicht, warum ich Dir das erkläre, aber ich machs
mal trotzdem: Fußball ist selbstverständlich eine völlig lächerliche
Geschichte. Aber gerade deswegen so faszinierend! Es ist eine
Konvention. Überall auf der Welt (und sogar passenderweise unter
weitgehender Abstinenz der Weltmacht Nr.1) spielt der Fußball eine
kaum zu unterschätzende Rolle in der Testosteronabfuhr. Die
humanisierende Wirkung des Fußballs als Kriegssubstitut ist riesig
und wäre an sich schon ein Grund, Fußball zu lieben (und wieso bin
ich mir nur so sicher, dass Du persönlich den Krieg ganz schrecklich
findest und natürlich verweigert hast?).
Aber für die kulturell und anthropologisch interessierteren Gestalten
unter uns möchte ich nich versäumen, ein Augen öffnendes Zitat
anzubringen:
"... spürt man sofort, was auf dem Rasen verhandelt
wird. Da wird nämlich das älteste Erfolgsgefühl der Menschheit
reinszeniert: mit einem ballistischen Objekt ein Jagdgut zu treffen,
das mit allen Mitteln versucht, sich zu schützen." (Sloterdijk)
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=47134766&to
p=SPIEGEL
Aber das auch nur als Anregung, dass man mit Vorverurteilungen von
Menschen hinsichtlich der Beweggründe, Fußball zu mögen, etwas
vorsichtig umgehen sollte. Aber vielleicht ist auch das zu hoch für
Dich ...