Lux Diggler schrieb am 23. Juni 2008 13:48
> Warum müssen Menschen die sich ihrem Hobby hingeben, sei es Fussball,
> Taubenzüchten, Briefmarkensammeln etc. immer als verblödet
> dargestellt werden.
Ich wuerde Taubenzuechter und Briefmarkensammler nicht als verbloedet
hinstellen.
> Welches Recht nimmt man sich da heraus solch ein
> Urteil zu fällen?
Erfahrungswert. Ich wohne leider in der Innenstadt und muss ab und an
nach den Spielen an den objektiv vorsaetzlich besoffenen, mit weit
aufgerissen Glupschaugen in den schwarz-rot-gold bemalten Fratzen
"TEUTSCHLAND FINAAAAAALE OLEOLE!" schreienden, in der Mehrzahl
aggressiven "Fans" vorbei nach Hause gehen. Mein Fahrrad darf ich
dabei tragen weil der Boden voll ist mit den Scherben der Alkoholika,
die sich die verbloedten "Fans" einverleibt haben und aus
Spassgruenden unbedingt am Boden zerschlagen mussten.
Ist man dann von diesem "lustigen" Treiben passiv distanziert und
laesst sich von schwitzenden besoffenen Teutschen nicht in den Arm
nehmen, dann hat man noch Pruegel von den feiernden Mitbuergern zu
befuerchten.
> So schwer es auch fällt, ein bisschen Respekt hat noch niemandem
> geschadet...
Respekt bekommt nur wer ihn verdient. Die spontanversammelten
besoffenen verbloedeten Fussballfans, vor allem nach Laenderspielen
und internationalen Meisterschaften sind da deutlich in der
Bringschuld.
Dass ich sie in der Mehrzahl fuer das halte was sie offensichtlich
sind (verbloedet, besoffen, aggressiv) ist eine empirische
beobachtbare Tatsache und kein haltloser Vorwurf.
Laenderspiele sind in meinen Augen Ersatzkriege, die national
angeschmierten Fans erhalten hier ein Outlet, dass sie ihren
ansonsten eher nicht so fantastischen Alltag besser ertragen laesst.
Deshlab laesst der Staat sie feiern, poebeln und groehlen und druckt
beide Hueneraugen zu. Diese Idee ist analog dem "Karneval", ein
staatlich gesteuertes Instrument, damit das Proletariat mal Dampf
ablassen kann der sich ansonsten vielleicht eher nach oben endlaedt.
Wenn Deutschland gewinnt ist die Preissteigerung egal, und ein
Gesetz, dass die Polizei und Geheimdienste verbindet laesst sich in
dieser Zeit besonders gut verabschieden, denn es guckt ja keiner hin,
medial rutscht dieses einschneidende Gesetz auf Seite drei als
Fuenfzeiler. Sind ja alle mit Fussball beschaeeftigt, der
offensichtlich viel wichtiger ist.
Sehe ich mir die feiernde Biomasse schwarz-rot-gold-trunkener "Fans"
an, dann wuendert es mich ueberhaupt nicht, dass die "Elite" in und
mit diesem Land machen kann was sie will. Es gilt der alte Spruch
"Natuerlich sind fuenf Deutsche duemmer als einer" in Konjunktion mit
"natuerlich ist ein auf der Strasse feiernder besoffener nationaler
Fussballfan dummer als fuenf Deutsche".
Das ist nicht nett, was ich gerne zugebe, aber deshalb nicht unwahr.
Gruss,
M.
> Warum müssen Menschen die sich ihrem Hobby hingeben, sei es Fussball,
> Taubenzüchten, Briefmarkensammeln etc. immer als verblödet
> dargestellt werden.
Ich wuerde Taubenzuechter und Briefmarkensammler nicht als verbloedet
hinstellen.
> Welches Recht nimmt man sich da heraus solch ein
> Urteil zu fällen?
Erfahrungswert. Ich wohne leider in der Innenstadt und muss ab und an
nach den Spielen an den objektiv vorsaetzlich besoffenen, mit weit
aufgerissen Glupschaugen in den schwarz-rot-gold bemalten Fratzen
"TEUTSCHLAND FINAAAAAALE OLEOLE!" schreienden, in der Mehrzahl
aggressiven "Fans" vorbei nach Hause gehen. Mein Fahrrad darf ich
dabei tragen weil der Boden voll ist mit den Scherben der Alkoholika,
die sich die verbloedten "Fans" einverleibt haben und aus
Spassgruenden unbedingt am Boden zerschlagen mussten.
Ist man dann von diesem "lustigen" Treiben passiv distanziert und
laesst sich von schwitzenden besoffenen Teutschen nicht in den Arm
nehmen, dann hat man noch Pruegel von den feiernden Mitbuergern zu
befuerchten.
> So schwer es auch fällt, ein bisschen Respekt hat noch niemandem
> geschadet...
Respekt bekommt nur wer ihn verdient. Die spontanversammelten
besoffenen verbloedeten Fussballfans, vor allem nach Laenderspielen
und internationalen Meisterschaften sind da deutlich in der
Bringschuld.
Dass ich sie in der Mehrzahl fuer das halte was sie offensichtlich
sind (verbloedet, besoffen, aggressiv) ist eine empirische
beobachtbare Tatsache und kein haltloser Vorwurf.
Laenderspiele sind in meinen Augen Ersatzkriege, die national
angeschmierten Fans erhalten hier ein Outlet, dass sie ihren
ansonsten eher nicht so fantastischen Alltag besser ertragen laesst.
Deshlab laesst der Staat sie feiern, poebeln und groehlen und druckt
beide Hueneraugen zu. Diese Idee ist analog dem "Karneval", ein
staatlich gesteuertes Instrument, damit das Proletariat mal Dampf
ablassen kann der sich ansonsten vielleicht eher nach oben endlaedt.
Wenn Deutschland gewinnt ist die Preissteigerung egal, und ein
Gesetz, dass die Polizei und Geheimdienste verbindet laesst sich in
dieser Zeit besonders gut verabschieden, denn es guckt ja keiner hin,
medial rutscht dieses einschneidende Gesetz auf Seite drei als
Fuenfzeiler. Sind ja alle mit Fussball beschaeeftigt, der
offensichtlich viel wichtiger ist.
Sehe ich mir die feiernde Biomasse schwarz-rot-gold-trunkener "Fans"
an, dann wuendert es mich ueberhaupt nicht, dass die "Elite" in und
mit diesem Land machen kann was sie will. Es gilt der alte Spruch
"Natuerlich sind fuenf Deutsche duemmer als einer" in Konjunktion mit
"natuerlich ist ein auf der Strasse feiernder besoffener nationaler
Fussballfan dummer als fuenf Deutsche".
Das ist nicht nett, was ich gerne zugebe, aber deshalb nicht unwahr.
Gruss,
M.