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  • Keppla

mehr als 1000 Beiträge seit 21.05.2002

Doch, es kostet Zeit und Nerven.

"Machs doch selber" ist einfach kein Argument.
Wenn ich meine Nachbarin nach 2200 mit Lauter Musik einer finnischen
grunzenden Band nerve, weil ich ihren Sieg (oder Metaltypischer: den
Verlust) in einem Bandwettbewerb feiere, würde auch keiner von der
Dame erwarten, dass sie gefälligst mitmoschen soll, denn es wäre für
sie einfach kein Vergügen.

Nicht falsch verstehen: Ich finde die Feierei nicht schlimm. Schlimm
finde ich die mentalität, die festlegt, was man asozial feiern darf
(Fussball, Olympia, Stadtfest) und was nicht (eigentlich alles
andere). Warum soll Fussball so viel mehr wert sein?
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