remal schrieb am 23. Juni 2008 12:00
> Mord und Todschlag habe ich nur angeführt um das Vorhandensein eines
> universellen Konsens darüber zu verdeutlichen das Triebunterdrückung
> möglich und gesellschaftlich wünschenswert ist. Den Vergleich
> zwischen Mord und Ruhestörung hast du gezogen nicht ich.
Was war das, was ich von Dir gelesen habe, denn sonst wenn nicht ein
Vergleich zwischen zwei Trieben? Mordlust ist ein Trieb, der um jeden
Preis unterdrückt werden muss, weil das Ausleben dieses Triebs
extremsten und irreversiblen Schaden anrichtet. Der Trieb, mal verbal
die Sau rauszulassen, verursacht einen allenfalls sehr geringen und
keinen irreversiblen Schaden. Es gibt keinen universellen Konsens,
dass dieser Trieb um jeden Preis unterdrückt werden muss: Beweis: wie
zuvor.
> ich habe lediglich gesagt das er keine Rücksicht
> nimmt. Keine Rücksicht zu nehmen ist je nach dem konkreten Fall mehr
> oder weniger antisozial. Es ist aber immer antisozial und kein
> gesellschaftlich angepasstes Verhalten
Aus den ungeschriebenen, von Ort zu Ort verschiedenen
gesellschaftlichen Regeln kann sich ergeben, dass das Ruhebedürfnis
Einzelner hinter dem Spaßbedürfnis der Masse zurückzustehen hat. Das
gilt an Sylvester bundesweit, hier gilt es auch zu Karneval, und hier
gilt es in der Innenstadt auch nach EM-Finalspielen, wenn Deutschland
gewinnt. Wem das nicht passt, der mag nach Märkisch Kongo ziehen, da
gelten möglicherweise andere Regeln. Antisozial verhält sich hier
allenfalls der, der den weitgehenden sozialen Konsens, dass es in
Ordnung ist, zu dieser Gelegenheit die Sau rauszulassen, in Frage
stellt, denn er stellt in rücksichtsloser Weise seine egoistischen
Interessen über die der Gesellschaft.
> Mord und Todschlag habe ich nur angeführt um das Vorhandensein eines
> universellen Konsens darüber zu verdeutlichen das Triebunterdrückung
> möglich und gesellschaftlich wünschenswert ist. Den Vergleich
> zwischen Mord und Ruhestörung hast du gezogen nicht ich.
Was war das, was ich von Dir gelesen habe, denn sonst wenn nicht ein
Vergleich zwischen zwei Trieben? Mordlust ist ein Trieb, der um jeden
Preis unterdrückt werden muss, weil das Ausleben dieses Triebs
extremsten und irreversiblen Schaden anrichtet. Der Trieb, mal verbal
die Sau rauszulassen, verursacht einen allenfalls sehr geringen und
keinen irreversiblen Schaden. Es gibt keinen universellen Konsens,
dass dieser Trieb um jeden Preis unterdrückt werden muss: Beweis: wie
zuvor.
> ich habe lediglich gesagt das er keine Rücksicht
> nimmt. Keine Rücksicht zu nehmen ist je nach dem konkreten Fall mehr
> oder weniger antisozial. Es ist aber immer antisozial und kein
> gesellschaftlich angepasstes Verhalten
Aus den ungeschriebenen, von Ort zu Ort verschiedenen
gesellschaftlichen Regeln kann sich ergeben, dass das Ruhebedürfnis
Einzelner hinter dem Spaßbedürfnis der Masse zurückzustehen hat. Das
gilt an Sylvester bundesweit, hier gilt es auch zu Karneval, und hier
gilt es in der Innenstadt auch nach EM-Finalspielen, wenn Deutschland
gewinnt. Wem das nicht passt, der mag nach Märkisch Kongo ziehen, da
gelten möglicherweise andere Regeln. Antisozial verhält sich hier
allenfalls der, der den weitgehenden sozialen Konsens, dass es in
Ordnung ist, zu dieser Gelegenheit die Sau rauszulassen, in Frage
stellt, denn er stellt in rücksichtsloser Weise seine egoistischen
Interessen über die der Gesellschaft.