Pnyx (1) schrieb am 18.03.2018 19:14:
Mit Ihren Bemerkungen bin ich nicht völlig, aber doch weitgehend einverstanden. Ich nehme nicht in Anspruch, meine Argumentation sei ausgereift. Sie ist sicher verkürzend, aber es wäre spannend und meiner Ansicht nach ein philosophisches Desiderat, diesen Überlegungen weiter zu folgen. Ziel sollte es sein, Orientierungsgrundlagen für eine virtuelle bezüglich ihrem Handeln freie Menschheit bereitzustellen, die in der Praxis in auch politisch verwendbare Argumentationslinien münden würden. Das ganze Projekt wäre a-humanistisch und deshalb auch a-moralisch. Eine nüchterne Bestandesaufnahme der conditio humana.
jeder (er)kennt nur (s)einen teil
diejenigen, die diese einschränkung
für sich und andere akzeptieren können,
haben einen chance in gemeinsamkeit ihre nur-gedankenfetzen
zumindest einem erkenntnisflickenteppig zusammenzustückeln.
die nüchteren bestandsaufnahme dessen
was bedingung des individuellen menschen ist
was bedingungen für mögliche soziale interaktionsstrukturen für menschen sind
was die habitat-spezies relation für die menschheit insgesammt ist
und dann als zusätzliche herausforderung wohl auch noch
die frage was die essenzielle eigenschaft ist
aufgrund der sich ein unhinterfragbares daseinsschutzrecht
für irgendwen oder irgendwas moralisch ableiten läßt
also natur-, tier-, menschen- und maschinenintelligenzrechte ...
all das steht gerade
aber nicht wirklich überrumpelnd
weil eigentlich schon seit jahren akut
als die philosophische herausforderung
auf der to do liste der aktuellen menschheit.
und wir wissen meist noch nicht einmal,
wie wir auch nur vernünftig miteinander komunizieren können,
ohne dabei in äffchenspiele abzugleiten
und mehr um sozialen status zu banzen
als zu versuchen zu verstehen was ein anderer meint
und wohl hier im forum ja nun auch bei jedem post
immer die frage
an wen richte ich eigentlich meine aussage,
an den auf dessen gedanken ich antworte
oder ziele ich ehr auf das puplikum.
https://www.youtube.com/watch?v=xuaHRN7UhRo#t=00m54s