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mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2002

Vielleicht solltest Du das naechste Mal eine Aerztin fragen, die dabei war.

didada schrieb am 4. August 2011 07:57

> Innerhalb von einem Radius von etwa 20 bis 30 Kilometer gab es wegen
> der Radioaktivität keine Rettungseinsätze.
Es gab Rettungseinsaetze in dieser Zone, die jedoch nach einer Woche
in ihrem Umfang stark zurueckgefahren wurden. Aber in dieser ersten
Woche gab es die sehr wohl. Nach den Rettungseinsaetzen gab es
umfangreiche Evakuierungsmassnahmen und in diesem Zusammenhang wurde
sehr wohl in Gebaeuden, Fahrzeugen etc. nach Zurueckgebliebenen
gesucht.

> Man hat jedoch erst im Mai hat man angefangen 
> mit Schutzanzügen Leichen zu bergen.
Das waren Aufraeumarbeiten, die uebrigens schon im April begannen und
die auch in den anderen Regionen erst nach den Rettungs-, Such- und
Notaufbaumassnahmen stattfanden, zumindest in groesserem Umfang. 

Da die Anfangsmassnahmen, bei denen logischerweise noch mehr Menschen
gerettet werden konnten, in allen Regionen aehnlich abliefen, bzw. in
der gesperrten Region stattdessen ausgedehnte
Evakuierungensmassnahmen fuer all die, die nicht freiwillig gehen
wollten, stattfanden, ist anzunehmen, dass auch die Zahl der nicht
geretteten Personen nicht hoeher war als in aehnlich von Erdbeben und
Tsunami betroffenen Gebieten.

Und die Zahl der von Dir urspruenglich genannten Beispiele von im
nachhinein geretteten Personen war tatsaechlich sehr gering. Mit
Haiti ist die Situation auch ueberhaupt nicht zu vergleichen, weil
die
Hauptschaeden durch den Tsunami verursacht wurden, und falls wirklich
Leute in den wenigen durch das Erdbeben eingestuerzten Gebaeuden in
kuestennahen Gebieten, wo das Beben noch am staerksten war,
eingesperrt waren, so waren diese spaetestens nach dem Tsunami tot.

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