Ja, der IS ist eine ernstzunehmende Bedrohung für den Westen und eine
Katastrophe für die Menschen im mittleren Osten.
Aber ein Großteil des Artikels wiederholt Behauptungen westliche
Propagandabehauptungen die einfach unglaublich dreist und lächerlich
und seit langem widerlegt sind.
Erinnern wir uns doch mal kurz an die tatsächlichen Geschehnisse:
1. Da in Afghanistan nach dem Abzug der Russen ein unlösbarer
Bürgerkrieg entstanden ist, können US-Konzerne die von ihnen
gewünschte Pipeline vom kaspischen Meer zum indischen Ozean nicht
bauen. Deshalb rüsten die USA die Taliban aus und bilden sie aus,
damit diese Afghanistan erobern und als "verlässlicher
Vertragspartner" den Bau der Pipeline ermöglichen. Die Taliban denken
jedoch nicht im Traum daran, ihren Teil der Abmachung einzuhalten,
nachdem sie 1996 Afghanistan quasi im Handstreich eingenommen haben.
2. Im Jahre 1997 veröffentlicht einer der wichtigsten
außenpolitischen Berater der USA, Zbigniew Brzezinski, der
Verantwortliche für die Strategie, aus welcher sowohl al-Quaida, als
auch die Taliban hervorgegangen sind, und Gründer eines umfassenden
transatlantischen Lobbynetzwerkes, zu welchem auch die ganzen
Propagandahuren gehören, die sich hierzulande irreführenderweise
Journalisten nennen, das Buch "the grand chessboard" (Titel der
deutschen Übersetzung: "Die einzige Weltmacht"). In diesem Buch
postuliert Brzezinski, daß die globalen Probleme der Menschheit nicht
von einer freiwillig zusammenarbeitenden Gemeinschaft unabhängiger
Staaten gelöst werden können (so etwas bezeichnet Brzezinski
verächtlich als globale Anarchie), sondern nur von einer Alles
beherrschenden Weltregierung, die "natürlich logischerweise" von der
nach dem Ende des kalten Krieges letzten verbliebenen Supermacht
eingesetzt werden muß. Das Buch schließt mit der Feststellung, daß
die tolerante, multikulturelle Gesellschaft der USA (des Jahres 1997)
sein Konzept niemals mittragen würde, es sei denn, es käme zu einer
fundamentalen Bedrohung von "Außen". 4 Jahre später finden die
sogenannten 911-"Anschläge" statt, für die zufälligerweise
ausgerechnet der langjährige CIA-Mitarbeiter Osama bin Laden und die
Taliban verantwortlich sein sollen, welche den USA im Jahr 2000 bein
Verhandlungen in final verkündeten, daß sie der Pipeline nicht
zustimmen werden.
3. Der Brzezinski-Plan sieht unter anderem vor, den gesamten nahen
und mittleren Osten unter die Kontrolle der USA zu bringen, damit die
USA über einen Großteil der weltweiten fossilen Resourcen bestimmen.
2007 sind Syrien und Iran die einzigen Länder auf der
Brzezinski-Karte, welche noch nicht direkt oder indirekt von den USA
kontrolliert werden. In besagtem Jahr möchte die US-Regierung den
Iran offen militärisch angreifen, wird jedoch von Brzezinski
zurückgepfiffen. Dieser sagt öffentlich, daß ein Angriff auf den Iran
zum gegenwärtigen Zeitpunkt (also im Jahr 2007) die öffentliche
Meinung im Westen kippen lassen und somit die Umsetzung des
Gesamtplanes gefährden könnte.
Einen gewalttätigen Konflikt zwischen syrischen Islamisten und den
Regierungen der Assad-Familie gibt es seit Jahrzehnten und
Jahrzehnte-lang hat das niemanden interessiert. Doch im Jahr 2010
unterstützt nun der Westen die syrischen Islamisten bei ihren
Versuchen, die Assad-Regierung zu stürzen, da Iran danach in der
Region isoliert wäre.
Der Rest der Geschichte steht in Rötzers Artikel. Ich frage mich,
warum Herr Rötzer das Verlangen verspürt bei allen Artikeln über die
aktuelle US-Außenpolitik dir Rolle und Verantwortung der USA selbst
möglichst klein zu reden ...
Katastrophe für die Menschen im mittleren Osten.
Aber ein Großteil des Artikels wiederholt Behauptungen westliche
Propagandabehauptungen die einfach unglaublich dreist und lächerlich
und seit langem widerlegt sind.
Erinnern wir uns doch mal kurz an die tatsächlichen Geschehnisse:
1. Da in Afghanistan nach dem Abzug der Russen ein unlösbarer
Bürgerkrieg entstanden ist, können US-Konzerne die von ihnen
gewünschte Pipeline vom kaspischen Meer zum indischen Ozean nicht
bauen. Deshalb rüsten die USA die Taliban aus und bilden sie aus,
damit diese Afghanistan erobern und als "verlässlicher
Vertragspartner" den Bau der Pipeline ermöglichen. Die Taliban denken
jedoch nicht im Traum daran, ihren Teil der Abmachung einzuhalten,
nachdem sie 1996 Afghanistan quasi im Handstreich eingenommen haben.
2. Im Jahre 1997 veröffentlicht einer der wichtigsten
außenpolitischen Berater der USA, Zbigniew Brzezinski, der
Verantwortliche für die Strategie, aus welcher sowohl al-Quaida, als
auch die Taliban hervorgegangen sind, und Gründer eines umfassenden
transatlantischen Lobbynetzwerkes, zu welchem auch die ganzen
Propagandahuren gehören, die sich hierzulande irreführenderweise
Journalisten nennen, das Buch "the grand chessboard" (Titel der
deutschen Übersetzung: "Die einzige Weltmacht"). In diesem Buch
postuliert Brzezinski, daß die globalen Probleme der Menschheit nicht
von einer freiwillig zusammenarbeitenden Gemeinschaft unabhängiger
Staaten gelöst werden können (so etwas bezeichnet Brzezinski
verächtlich als globale Anarchie), sondern nur von einer Alles
beherrschenden Weltregierung, die "natürlich logischerweise" von der
nach dem Ende des kalten Krieges letzten verbliebenen Supermacht
eingesetzt werden muß. Das Buch schließt mit der Feststellung, daß
die tolerante, multikulturelle Gesellschaft der USA (des Jahres 1997)
sein Konzept niemals mittragen würde, es sei denn, es käme zu einer
fundamentalen Bedrohung von "Außen". 4 Jahre später finden die
sogenannten 911-"Anschläge" statt, für die zufälligerweise
ausgerechnet der langjährige CIA-Mitarbeiter Osama bin Laden und die
Taliban verantwortlich sein sollen, welche den USA im Jahr 2000 bein
Verhandlungen in final verkündeten, daß sie der Pipeline nicht
zustimmen werden.
3. Der Brzezinski-Plan sieht unter anderem vor, den gesamten nahen
und mittleren Osten unter die Kontrolle der USA zu bringen, damit die
USA über einen Großteil der weltweiten fossilen Resourcen bestimmen.
2007 sind Syrien und Iran die einzigen Länder auf der
Brzezinski-Karte, welche noch nicht direkt oder indirekt von den USA
kontrolliert werden. In besagtem Jahr möchte die US-Regierung den
Iran offen militärisch angreifen, wird jedoch von Brzezinski
zurückgepfiffen. Dieser sagt öffentlich, daß ein Angriff auf den Iran
zum gegenwärtigen Zeitpunkt (also im Jahr 2007) die öffentliche
Meinung im Westen kippen lassen und somit die Umsetzung des
Gesamtplanes gefährden könnte.
Einen gewalttätigen Konflikt zwischen syrischen Islamisten und den
Regierungen der Assad-Familie gibt es seit Jahrzehnten und
Jahrzehnte-lang hat das niemanden interessiert. Doch im Jahr 2010
unterstützt nun der Westen die syrischen Islamisten bei ihren
Versuchen, die Assad-Regierung zu stürzen, da Iran danach in der
Region isoliert wäre.
Der Rest der Geschichte steht in Rötzers Artikel. Ich frage mich,
warum Herr Rötzer das Verlangen verspürt bei allen Artikeln über die
aktuelle US-Außenpolitik dir Rolle und Verantwortung der USA selbst
möglichst klein zu reden ...