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  • Bernhard Trautvetter

92 Beiträge seit 30.08.2020

Re: Friedensökologie

Ja, Diplomatie ist human - Krieg ist das nicht. Das Zugeständnis der Nato-bezogenen Neutralität ergibt sich aus Völkerrechtstexten wie dem 2+4-Vertrag, auf dessen Basis Deutschland existiert. Gorbatschow hätte sonst nicht unterschrieben. Führende westliche Politiker/innen tun so, als hätte die Nato nur ein unverbindliches Versprechen gebrochen, obwohl es diesen Vertrag und weitere ähnliche Dokumente mit Rechtscharakter gibt. Sie waschen ihre Hände in Unschuls und wälzen die Verantwortung einseitig auf Russland ab.
Auch an der Krim-Krise wird das klar: sie stellt einen Rechtbruch Russlands dar, was allerdings genause auf den ihr vorausgehenden Staatsstreich in Kiew zugunsten einer pro-westlichen und damals entsprechend illegalen 'Übergangsregierung' zutrifft. Auch in den weiteren Fragen der Vorgeschichte dieses Krieges ist es mitnichten so, dass der Rechtsbrecher einseitig im Unterschied zu Nato-Staaten alleine im Osten/in Russland zu finden ist. Hier eine renommierte Position aus den USA, die im SInn der Reduktion und Beendigung von Leid argumentiert: https://www.welt.de/wirtschaft/plus237898261/Jeffrey-Sachs-zur-Ukraine-USA-wuerden-viele-Tote-in-Kauf-nehmen.html
Wie sollten den Frieden wie unseren Augapfel hüten, denn alleine die 15 Atomreaktoren in der Ukraine sagen uns, eine Havarie, auch durch einen Unterbruch der Kühlung nach einem Stromausfall ist ein Risiko, das einzugehen, niemand das Recht hat/haben darf...

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