ErnstMach schrieb am 26.03.2022 06:21:
RIA Nowosti
https://ria.ru/20220326/konflikt-1780197740.html
Hervorhebung durch mich.Medwedew erinnerte an die Karibikkrise von 1962, die "für alle ernüchternd war - für die Führung der Vereinigten Staaten, der NATO, der Sowjetunion und des Warschauer Paktes".
"Damals war es wirklich ein kalter Krieg, heute ist die Situation meiner Meinung nach schlimmer als damals, weil unsere Gegner damals nicht versucht haben, die Situation in der Sowjetunion mit einem solchen Ausmaß an Wut zum Siedepunkt zu bringen ", sagte Medwedew.[...]
Глупый разговор, Дми́трий Анато́льевич!
Gegen die UdSSR hatte "der Westen" wesentlich prinzipiellere, sowohl ideologische, als v.a. auch schlicht materielle Gründe. Die UdSSR hatte nämlich letztendlich das Ziel, unsere "westlichen Werte" zu enteignen bzw. zu verstaatlichen.
Im heutigen Russland herrscht (gelenkte) Martwirtschaft. Damit ist Russland kein prinzipieller Gegner mehr, sondern nur noch ein Gegner im Sinne einer anderen imperialistischen Macht. So, wie das vor 1917 auch schon war.
Putin tut allerdings in jüngerer Zeit recht viel, um die Russen ideologisch in seinem (aus allen möglichen, zT komplett konträren Weltanschauungen) zusammenphilosophierten Русский мир-Universum einzumauern. (Stichwort: "Gesellschaft ist ein bisschen krank in Russland")
Selbst Lukaschenko merkt man an, dass der sich in der augenblicklichen Situation überhaupt nicht wohl fühlt. Einzig der Kettenhund aus Grozny schreit noch laut "Ура!"...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.03.2022 08:40).