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  • Faty

971 Beiträge seit 06.05.2008

Strategischer Kompass? Welche Strategie?

Ich habe bedenken das die Analyse was bringt, zumindest der Sprachgebrauch scheint mir dem im Wege zu stehen. Ist das wirklich die

„erstmals vorgenommenen gemeinsamen Bedrohungsanalyse“?

Inwieweit wird sich die europäische Bedrohungsanalyse von der Nato unterscheiden?

„... Strategischen Kompass sind zwar älter als der Krieg in der Ukraine“?

Ab wann ist der Krieg denn begonnen? Mit militärischen Waffen, sicher erst im Februar. Es konnte bei Heise /tp auch schon gelesen werden das die auseinandersetzen lange am Brodeln sind. Die Sanktionen sind auch eine Form des Krieges, weil es verhindert, dass sich Entwicklung einstellt und den Warenfluss verhindert. Das war auch bei Trump gut zu sehen, die Verträge waren dem egal. Das wird es auch sein, das die Militärunion behindern wird, der Nationalismus. Es ist selbst bei den „Freunden“ ein hauen und stechen. Was, wenn den Amerikanern Beschlüsse Europas nicht gefallen?
Wie will Frau Bearbock regelbasiert

„...wie EU-"Interessen" strategisch autonom in der Außenpolitik konkret umgesetzt werden können. Bereits in der Global Strategy 2016 wurde festgehalten, dass die EU in der Lage sein muss, wichtige Handelsrouten und Seewege im eigenen Interesse zu sichern – zur Not auch militärisch.“

Es wird immer zur Not sein, weil die Nato schon da ist. Wie hoch werden die Kosten sein, wenn 2 % zur Nato fließen und jetzt noch die EU kommt.
Wer ist denn gemeint

„Die EU ist gut gerüstet und eine eigenständige Macht in einer Zeit der großen Rivalität unter den Weltmächten.“

Die hier genannte Rivalität wird gemeinhin als Konkurrenz genannt und ist dem Kapitalismus immanent. Auch gegenüber der USA.

„Nicht nur Wirtschaftsmacht, sondern auch Militärmacht“

das sind zwei Seiten einer Medaille, um schwache Ökonomien auf Linie zu bringen wird der IWF oder Weltbank geschickt, siehe Griechenland.
Na klar

„...eine Bedrohungsanalyse, die allerdings so geheim gehalten wurde, …“

, die Fragen will niemand beantworten. Nett auch die Welt in der wir leben nicht zu definieren.
Die „vielfältigen Bedrohungen" gehen doch von den einzelnen Staaten aus, was werden jetzt schon für Beugungen angestellt um Waffen zu exportiert.(Regelbasiert) es sollte bei der Betrachtung auch mal gesagt werden, wer den Terrorismus implementiert? Was ist mit den Unabhängigkeitsbewegungen? Spanien, Großbritannien, Irland.

„ dass die EU "dringend mehr Verantwortung für ihre eigene Sicherheit übernehmen"

müsse…“, welche Sicherheit? Die Sicherheit, des freien Warenfluss? Sind Sanktionen und Zölle nicht so eine Behinderung?
Wege solcher Sätze

“ Wiederkehr der Konkurrenz großer Mächte“

ist Frau von der Leiden als nicht gewählte Person da richtig, sie Fake da vor sich hin. Konkurrenz ist bei privaten Produzenten das a und o.
Ist hier nicht auch zu sagen, dass die Konkurrenz der Ökonomien der Krieg ist. Da wird lang und breit beschrieben, wie mächtig die EU werden muss und tut dann so als sei es etwas Eigenständiges.
Was ist denn jetzt mit den Eingreiftruppen zum Beispiel in Mali, Syrien oder Afghanistan. Sind die Deutschen nur dabei, weil es keine europäische Militärunion gibt.
Sprüche um es nicht Krieg oder Überfall zu nennen gibt es genug, positiv besetzte auch, Stabilisierung, Rettung und Evaluierungseinsätze. Scheint sich alles auf Profit zu beziehen, denn die Leute marschieren nicht in Deutschland ein.
Wo dem Autor zuzustimmen ist

„Die EU will künftig "einfacher" und "besser" Krieg führen können, und zwar bis an die Zähne bewaffnet.“

Wobei sind die nicht Zahnlos?
Es kommt mir einfach zu kurz, dass die ökonomischen Mechanismen erläutert werden. Erst, wenn die verinnerlicht sind, können Interessen gesehen werden, ansonsten bleibt es im Moralischen. Wie das Grundgesetz gebeugt wird, beim Presserecht, ist schon nicht hinnehmbar.
Wann ist schon einmal etwas vom Staat geregelt worden, das nicht von der breiten Bevölkerung bezahlt werden musste. Übrigens ist von Schulden noch gar nicht geredet, aber vom Geld ausgeben.

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