Aufbau einer eigenen EU-Streitmacht, was aber unter gar keinen Umständen zu einer Kürzung der NATO-Ausgaben führen darf. Heißt: Verdoppelung der Ausgaben. Da wollte man doch immer hin.
Eine europäische Eingreiftruppe haben wir zwar schon seit 2005, aber wie die wehrpolitische Sprecherin der Grünen, Agnieszka Brugger, bemängelte, wurde dies ja noch nie eingesetzt. Unmöglich, wenn wir dafür schon Geld ausgeben, wollen wir auch sehen, dass geballert wird. Diesbezügliche Hemmschwellen werden derzeit mit Begeisterung abgerissen.
Da wollten sie immer hin, die Bellizisten. Von Anfang an war der Ukrainekrieg ihnen Mittel zum Zweck. Der gewählte Präsident wurde gestürzt und musste flüchten. Unter frenetischem Jubel der Westpresse. Die NATO durfte fortan in der ganzen Ukraine Manöver abhalten und zwar bevorzugt an der russischen Grenze. Das ist die immer weggelassene Vorgeschichte. Dass Putin darauf reagieren musste und dies auch tat, gilt heute als Beweis für seine Aggressivität und war sofort die lang gesuchte Begründung für massive Aufrüstung ab da.
Jetzt hat Putin einen Krieg begonnen und jetzt gibt es kein Halten mehr. Aber war nicht der Anfang ein anderer?
Gruß Artur
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.03.2022 09:56).