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  • MarcoS

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Konsum ist doch genau das. Ebenso ist er hinreichend für das Gemeinwohl.

bit4me schrieb am 4. November 2013 09:31

> Natürlich haben individuelle Handlungen einen Einfluss, aber das
> heisst noch lange nicht, dass hier das Individuum bestrebt ist, etwas
> zu tun, was allen gut tut, weil es für ihn selbst ein Vorteil ist.

Die zu Grunde liegende Motivation ist doch unerheblich. Wenn das
Individuum Konsum übt für den eigenen Genuß und damit einem
Wirtschaftssegment Umsatz und Ertrag beschert, dann sind die Effekte
doch komplementär.

Auch wenn ihm der Hersteller völlig egal ist.

In der Kunst ist dies z.B. nicht so. Da möchte ich als Konsument dem
Künstler gerne etwas geben. Von mir weg, zu ihm hin. (Siehe
Internet-Mem: "shut up and take my money")

> Die Chance auf einen Vorteil, ist noch lange keine Motivation. 

Da bin ich bei Ihnen. Diesen "Deal" würde keiner eingehen, der noch
bei Sinnen ist:

"Ich verhalte mich altruistisch, da ich erwarte, dass es dann allen,
inkl. meiner Person, besser geht". 

Warum? Weil wir wissen, dass sich sofort Nutznießer fänden, die
diesen Mehrwert aus der Gesellschaft abschöpften. Die Anstrengung des
Einzelnen wäre also für die Katz'.

 Gruß


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