bit4me schrieb am 4. November 2013 13:55
> > Das ist eine sehr verkürzte Sicht, die ich nicht teile. Es gibt nicht
> > nur Nullsummenspiele, sondern es gibt viel mehr win-win-Situationen.
> > Gäbe es die nicht, würden die Menschen nicht in Gemeinschaft leben.
>
> Wenn jemand nur für sich einen Vorteil herausholt, dann ist das
> definiert als Egoismus. Er hat dann aber auch einen Grund dafür , der
> da ist, dass nicht alle daran teilhaben können. Ich sehe das nicht
Ich tendiere auch dazu, die Gesellschaft eher egoistisch motiviert zu
betrachten. Aber zwei Dinge muss man hier noch anfügen. Dies ist zum
einen der "Egoismus einer Gruppe".
Die erlangen dadurch einen Vorteil, indem sie kooperativ andere
verdrängen. Die Gruppe selbst entsteht aber nicht durch Egoismus
sondern üblicherweise durch Vertrauen.
Zweitens könnte man den Egoismus auf Macht (körperlich, sozial,
finanziell, etc.) abbilden und damit könnten die, die die meiste
Macht haben, ihrem Egoismus am meisten fröhnen. Menschen, wie auch
viele Tiere, haben aber Mechanismen, wie man Nachteile in bestimmten
Attributen kompensieren kann. Zum Beispiel indem man jemanden
rethorisch an der Nase herumführt.
So macht sich der Schwächere den Stärkeren zum Freund. Und beide
versprechen sich einen Gewinn.
Fazit: Da wo Egoismus sein müsste, kommen oft andere Strategien
schwerer zum tragen.
Gruß
> > Das ist eine sehr verkürzte Sicht, die ich nicht teile. Es gibt nicht
> > nur Nullsummenspiele, sondern es gibt viel mehr win-win-Situationen.
> > Gäbe es die nicht, würden die Menschen nicht in Gemeinschaft leben.
>
> Wenn jemand nur für sich einen Vorteil herausholt, dann ist das
> definiert als Egoismus. Er hat dann aber auch einen Grund dafür , der
> da ist, dass nicht alle daran teilhaben können. Ich sehe das nicht
Ich tendiere auch dazu, die Gesellschaft eher egoistisch motiviert zu
betrachten. Aber zwei Dinge muss man hier noch anfügen. Dies ist zum
einen der "Egoismus einer Gruppe".
Die erlangen dadurch einen Vorteil, indem sie kooperativ andere
verdrängen. Die Gruppe selbst entsteht aber nicht durch Egoismus
sondern üblicherweise durch Vertrauen.
Zweitens könnte man den Egoismus auf Macht (körperlich, sozial,
finanziell, etc.) abbilden und damit könnten die, die die meiste
Macht haben, ihrem Egoismus am meisten fröhnen. Menschen, wie auch
viele Tiere, haben aber Mechanismen, wie man Nachteile in bestimmten
Attributen kompensieren kann. Zum Beispiel indem man jemanden
rethorisch an der Nase herumführt.
So macht sich der Schwächere den Stärkeren zum Freund. Und beide
versprechen sich einen Gewinn.
Fazit: Da wo Egoismus sein müsste, kommen oft andere Strategien
schwerer zum tragen.
Gruß