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  • berufskonsument

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Re: Was an der Spardiskussion immer lustig ist

Keepercool schrieb am 4. November 2013 15:58

> Darum sollte man sich durchaus gewahr sein das sparen per se NICHTS
> mit wirtschaftlichem Denken zu tun hat. Ganz im Gegenteil, sparen
> kann sehr schädlich für die Wirtschaft sein. MbMn ist das "sparen"
> sogar ein wesentlicher negativer Wirtschaftsfaktor. Das "sparen"
> wirkt sich negativ auf die Nachfrage, also auf die Konjunktur aus.
> das wiederum führt dazu, dass mehr gespart werden muss. Ab einem
> bestimmten Punkt wird das ein sehr destruktiver Selbstläufer. 

Sobald Du die Spardose aus dem Beitrag von Herrn Dill vergisst, was
in jeder Hinsicht besser ist, kommst Du unweigerlich an den Punkt, an
dem ohne Sparen in der Wirtschaft gar nichts geht. Das gesparte Geld
verschwindet ja nicht einfach oder wird der Wirtschaft entzogen. Auf
der anderen Seite des Sparens gibt es nämlich immer noch den Kredit.

Der Kleinsparer legt sein Geld aufs Sparbuch und Du kannst in ein
neues Auto investieren, der größere Sparer schließt eine
Kapitallebensversicherung ab und Du kannst Dir von dem Geld ein Haus
bauen, der ganz große Sparer kauft Aktien und Dein Arbeitgeber kann
neue Produkte erfinden.

Bei allen Beispielen hängt dann noch die Kette der Folgeerscheinungen
dran: Dein Auto muss hergestellt werden, dadurch ist wieder ein
Arbeitsplatz für eine gewisse Zeit sicher usw. usf.

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