Läßt man das Unkraut einfach wuchern, wird man nicht mehr viel ernten. Glyphosat einfach wegzulassen, ohne zu einer Alternative zu wechseln, ist daher keine Option.
Dann stellt sich aber die Frage nach dem Risiko der Alternativen, was man gerne einfach unter den Tisch fallen läßt, weil dann die heile Welt sofort zusammenbricht.
Also was wären denn die Alternativen?
Andere Herbizide: Die Wirkung ist die gleiche, allerdings sind neue Herbizide schlechter untersucht als Glyphosat. Das Risiko steigt damit statt zu sinken.
Mechanische Bodenbearbeitung: Das verschlingt viel Sprit und erzeugt damit CO2. Dazu fördert es die Bodenerosion. Schwimmt der Boden bei Regen weg, ist das der Bodenqualität nicht dienlich.
Thermische Unkrautbekämpfung: Für große Flächen ist sie nicht geeignet.
Resultat ist am Ende aber immer: Kein blühendes Unkraut. Für Insekten spielt es keine Rolle, auf welche Weise das Unkraut vernichtet wird, es fällt als Nahrungsquelle aus. Und damit werden die Hoffnungen, die so manche in ein Glyphosatverbot setzen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden.
Statt auf Ideologie und Bauchgefühl zu setzen gilt es auf Studien und Fakten zu vertrauen und die sprechen gegen ein Verbot von Glyphosat, weil es die Gesamtsituation gerade nicht verbessert.