Ich war letztens mal wieder in Köln. Dort wurden die letzten zwanzig Jahre in den Einfamilienhaussiedlungen und Reihenhaussiedlungen, die teilweise noch zur Kaiserzeit gegründet wurden, sehr viel nachverdichtet und ausgebaut.
Dort ist aber alles so begrenzt, dass man unmöglich die PKWs auf das Grundstück abstellen kann, weil das oftmals nicht vorhanden, beziehungsweise es nur einen Garten hinterraus gibt, der sich dafür nicht eignet.
Außerdem braucht heutzutage (oft genug beruflich bedingt) man selbst in Großstädten ein Auto, weil man ja inzwischen leider immer weniger im Ort einen Arbeitsplatz findet sondern pendeln muss. Auch das ist statistisch belegt und politisch ja gewollt.
Der Wohnraum wurde also vergrößert, die Anzahl der Bewohner wohl auch und auf jeden Fall die Anzahl der PKWs.
Wenn man die Tage durch Köln fährt, sieht man also überall eng zugeparkte öffentliche Parkplätze, immer nur mit PKW, seltenst Transporter, nie LKW.
Und inzwischen teilweise auch bei zweispurigen Straßen so, dass die rechte Spur dann auch zur Parkplatz-Spur geworden ist (wenn am Straßenrand ansonsten keine Parkplätze existieren).
Es muss also wirklich einen erheblichen Zuwachs von PKWs die letzten zwanzig Jahre gegeben haben, auch in Großstädten.