hdwinkel schrieb am 15.05.2024 22:05:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 15.05.2024 21:47:
hdwinkel schrieb am 15.05.2024 21:29:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 15.05.2024 21:19:
... als Teil des Mobilitätskonzepts beibehalten, muss man eben in Gottes Namen auch für genügend Parkflächen sorgen. Und schlussendlich ist es auch nicht einzusehen, dass man die Kosten für diese gesellschaftliche Entscheidung in Form von überzogenen Stellplatzvorgaben bei Baugenehmigungen vollständig privatisiert.
Das sehe ich ganz anders. Weshalb sollten sich die vielen Nicht-Autobesitzer an den Kosten für Stellflächen beteiligen?
Wer Autos auf öffentlichen Flächen abstellt, erweitert damit praktisch seinen Wohnraum, der nun mal auch individuell zu finanzieren ist.weil man in einer Volkswirtschaft tatsächlich sowas wie ein Mobilitätskonzept braucht. Arbeitnehmer müssen an die Arbeitsplätze kommen, Konsumenten an die Konsumtempel, der Konsumtempel muss beliefert werden ...
Kann man natürlich beschliessen, dass man all diese Verkehre vergesellschaftet. Tut man aber nicht, sondern überlässt eben nach wie vor einen guten Teil dem Individualverkehr. Das ist eine gesellschaftliche Entscheidung, und damit muss eben auch die Gesellschaft einen Teil der Kosten tragen. Wollte man den Individualverkehr ersetzen, würden ja ebenso Kosten entstehen. Auch die müssten von allen getragen werden.
Jeder möchte sehr viel Geld verdienen, deshalb ist es eine gesellschaftliche Entscheidung, jedem möglichst viel Geld in die Hand zu geben?
Funktioniert natürlich so nicht.
Der Individualverkehr ist eben eine keine gesellschaftliche Entscheidung, sondern eine Entscheidung sehr vieler Individuen.
Und die muss man keineswegs sponsorn.
na dann rechne halt mal die Alternativen durch ;)