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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Zeitanteile und Flexibilität der gemeinsamen Nutzung

Ob da ein Grill steht, die Kinder Fussball spielen oder das Auto parkt kommt am Ende im auf das gleiche raus.

Sofern die Bedingungen dieselben sind.
Wie viele Stunden im Jahr spielen die Kinder Fußball?
Wie lange steht der Grill da, und wie schnell ist er weggerückt?
Wie oft braucht eine Mülltonne den Platz, um geleert werden zu können, und wie leicht kann man sie (wenn es denn nötig ist) kurz auch zur Seite stellen?
Wie lange nehmen Menschen im Gespräch oder beim Rauchen den Raum in Anspruch, wie schnell können sie ihn für andere freigeben, wenn es nötig wird?

Das geparkte Auto nimmt in vielen Aspekten einen überproportionalen Anteil in Beschlag. Insofern ist der Anspruch, der als "überzogen" behauptet wird, vielleicht nur eine Frage der Gerechtigkeit: wenn das Auto so selten wie zu leerende Mülltonnen oder fußballspielende Kinder da ist und so schnell zu Seite geht (oder zu schieben ist) wie sie, ist es ebenso tolerabel. Wenn es aber mehr Zeit dort verbringt und den Platz exklusiver für sich einnimmt, stimmt die Balance nicht mehr.
Der Anspruch der anderen wäre demnach insofern nicht "mehr wert", sondern schlicht "größer", als ihnen noch reichlich bislang ungenutzte, weil wegen der geparkten Autos noch nicht nutzbare Anteile zustehen würden.

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