Glyphosat blockiert das Enzym 5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase (EPSPS), das zur Synthese der aromatischen Aminosäuren Phenylalanin, Tryptophan und Tyrosin über den Shikimatweg in Pflanzen, wie auch in den meisten Mikroorganismen, benötigt wird.
(Wikipedia)
„Wie auch in den meisten Mikroorganismen, benötigt wird“
Dieser Satz sollte eigentlich aufhorchen lassen. Der Mensch lebt in Symbiose mit millionen Mikroorganismen, ohne die er den Löffel abgibt. Die Forschung über diese „Wirkmechanismen“ steckt noch in den Kinderschuhen.
Wie soll man denn eine Studie konzipieren, wenn man viele der wichtigen Parameter gar nicht kennt?
Wenn in fünfzig Jahren fast jeder an Neurodermitis erkrankt, weil die systemrelevanten Mikroorganismen auf der Haut durch Glyphosat getötet wurden, hätte das kaum eine Studie vorher prognostiziert.
Aber Hauptsache ist, dass wir von dem Zeug kein Krebs bekommen!