Naturzucker schrieb am 19.12.2023 09:21:
Re: wieviel Kapazität hat die Batterie nach 160.000 Kilometern?
Wird ein E-Auto mit fossil erzeugtem Strom betrieben, verschiebt sich der Wert auf 160.000 gefahrene Kilometer", so der VDI.
Ich meine, ich habe aber hier schon günstigere Berechnungen gesehen. Gerade beim Auto, was zu Hause oder auf dem Hof eines Unternehmens geladen wird, kann man den Zeitpunkt der Ladung besser an das Angebot an EE-Strom anpassen.
Bei 160.000 Kilometern stellt sich aber schon die Frage, wie lange die Batterie dann noch hält und ob sie nicht bald ersetzt werden muss, weil sie zu wenig Reichweite hat.
Und bei der der Gesamtbilanz stellt sich die Frage, ob am Ende die Ökobilanz von importierten E-Fuels mit Verbrennern so viel schlechter ist als die von E-Autos mit besserem Wirkungsgrad, aber dafür schlechterem Wirkungsgrad bei der Speicherung und dem Transport von EE aus fernen Regionen, wenn wir selbst im Land nicht genügend Primärenergie aus Sonne und Wind erzeugen können, um damit den heutigen fossilen Anteil daran vollständig zu ersetzen.
Was soll die Frage? Auch E-Autos sind nicht klimafreundlich!
Dazu bringst Du noch jede Menge ?Zusatzfragen, die überwiegend nichts mit der Ausgangsfrage zu tun haben. Je nach Bauweise kann eine E-Autobatterie auch nach 160.000km noch 100% Auslieferungskapazität haben. Du hast von der eingesetzten Technik keine Ahnung oder tust zumindest so. Ich habe unterschiedliche Geräte mit Lithium-Ionen-Batterien und es ist auffallend wie groß die Unterschiede sind, wenn ich nur nach der Anzahl der Ladezyklen gehe. Es gibt Geräte die keine 4stellige Zahl erreichen. ganz übel sind mir Geräte aufgefallen, die noch nicht mal eine 3stellige Zahl erreicht haben. Ob das jetzt ein grundsätzlicher Herstellungsfehler oder "nur" ein Fabrikationsfehler war, das kann ich bei solchen Komponenten als Anwender kaum erkennen, wobei im Grunde die Erfahrung reicht, dass es solche Geräte gab, die nicht solche Ausfälle zeigten, es also Möglich ist so eine "Qualität" zu produzieren.
Gerade in der Automobilindustrie sind aber schon lange Herstellerziele bekannt, die deutliche Abstriche machen wenn anvisierte Gewinne auch mit schlechterer Produktion erreicht werden können (extrem bekannt sollte das bei sicherheitswichtigen Produktkomponenten sein).
! Im Übrigen, kaum etwas was Menschen veranstalten ist "klimafreundlich". Schon solche Formulierungen zeigen eine typische Ignoranz.