Beren schrieb am 26. Juni 2005 16:49
> BasisDemokrat schrieb am 26. Juni 2005 14:31
>
> > Zitat: "Die ein verschränktes Photonenpaar verbindende spukhafte
> > Fernwirkung – die sich zur Informationsübertragung prinzipiell nicht
> > nutzen lässt – breitet sich offenkundig instantan aus."
> >
> > Diese Aussage ist offensichtlicher Unsinn. Wenn sich verschlüsselte
> > Daten mit Hilfe dieser Fernwirkung übertragen lassen, dann ist das
> > doch auch eine Informationsübertragung, oder sehe ich das falsch?
>
> Nein, die Daten selbst werden ganz konventionell über Lichtleiter,
> also praktisch "nur" mit Lichtgeschwindigkeit gesendet.
Aber der Schlüssel besteht doch ebenfalls aus Daten?
>
> Die angesprochene Fernwirkung bezieht sich auf den Zustand der beiden
> Photonen. Wenn ich den vom Photon A ändere, ändert der von Photon B
> sich ebenfalls _sofort_. Behalte ich also bildlich gesprochen eins
> der beiden Photonen und schicke Dir das andere, dann ändert sich der
> Zustand Deines Photons gleichzeitig mit der Änderung meines Photons.
> Leider läßt sich dieses Verhalten aber nicht zur
> Informationsübertragung nutzen, wie im Artikel erwähnt. Eine Methode
> wäre z.B. das ich den Zustand meines Photons mit der Information (ein
> Text o.ä.) moduliere und Du gleichzeitig und zwar sofort an Hand der
> Änderung des Zustandes bei Deinem Photon diese Modulation ablesen
> könntest. Das geht leider nicht. Eine Messung des Zustandes der
> Photonen zerstört diese Zustände. Das ist eine der wesentlichen
> Grundideen der Quantenmechanik.
Irgendwie habe ich es immer noch nicht verstanden. Warum kann man
nicht z.B. 1024 verschränkte Photonen versenden und bei Sender und
Empfänger zeitnah eine Messung vornehmen? Dann müßten doch beim
Empfänger 1024 Bit Daten abgreifbar sein, die abhängig von der
Polarisation entweder 1 oder 0 sind?
Schönen Tag wünscht
BasisDemokrat
> BasisDemokrat schrieb am 26. Juni 2005 14:31
>
> > Zitat: "Die ein verschränktes Photonenpaar verbindende spukhafte
> > Fernwirkung – die sich zur Informationsübertragung prinzipiell nicht
> > nutzen lässt – breitet sich offenkundig instantan aus."
> >
> > Diese Aussage ist offensichtlicher Unsinn. Wenn sich verschlüsselte
> > Daten mit Hilfe dieser Fernwirkung übertragen lassen, dann ist das
> > doch auch eine Informationsübertragung, oder sehe ich das falsch?
>
> Nein, die Daten selbst werden ganz konventionell über Lichtleiter,
> also praktisch "nur" mit Lichtgeschwindigkeit gesendet.
Aber der Schlüssel besteht doch ebenfalls aus Daten?
>
> Die angesprochene Fernwirkung bezieht sich auf den Zustand der beiden
> Photonen. Wenn ich den vom Photon A ändere, ändert der von Photon B
> sich ebenfalls _sofort_. Behalte ich also bildlich gesprochen eins
> der beiden Photonen und schicke Dir das andere, dann ändert sich der
> Zustand Deines Photons gleichzeitig mit der Änderung meines Photons.
> Leider läßt sich dieses Verhalten aber nicht zur
> Informationsübertragung nutzen, wie im Artikel erwähnt. Eine Methode
> wäre z.B. das ich den Zustand meines Photons mit der Information (ein
> Text o.ä.) moduliere und Du gleichzeitig und zwar sofort an Hand der
> Änderung des Zustandes bei Deinem Photon diese Modulation ablesen
> könntest. Das geht leider nicht. Eine Messung des Zustandes der
> Photonen zerstört diese Zustände. Das ist eine der wesentlichen
> Grundideen der Quantenmechanik.
Irgendwie habe ich es immer noch nicht verstanden. Warum kann man
nicht z.B. 1024 verschränkte Photonen versenden und bei Sender und
Empfänger zeitnah eine Messung vornehmen? Dann müßten doch beim
Empfänger 1024 Bit Daten abgreifbar sein, die abhängig von der
Polarisation entweder 1 oder 0 sind?
Schönen Tag wünscht
BasisDemokrat