Der Vertrag zum Verbot der Streumunition ist wie viele andere im militärischen Bereich eine Schönwetter-Vereinbarung. Soll heissen - man hält sich dran, wenn nichts los ist, sobald aber der sogenannte Ernstfall eintritt, ist man leider gezwungen...
Generell kann man sagen, dass die Versuche Krieg zu regulieren in der Praxis meist scheitern. Die einzige wirklich Lösung fürs Problem ist, keine Kriege zu führen. Krieg als solcher muss geächtet werden und mit ihm jegliche Aufrüstung. Das klingt utopisch, die Menschheit scheint dafür zu dumm zu sein. Im Zeitalter der Überwaffen, deren Wirkung die Menschheit um Jahrtausende zurückwerfen kann, müsste aber eigentlich jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch einsehen, dass man ein solches Risiko nicht eingehen darf. Es gibt ja durchaus andere Mittel, um Gegner gehörig unter Druck zu setzen, deren Langzeitwirkungen überschaubarer sind.
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