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  • yossarian

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Mag sein, aber

Extra Bavariam non est vita... schrieb am 3. Oktober 2007 10:22

> dann gehen die mit Pauken und Trompeten in die Insolvenz. Zu einem
> funktionierenden und gesunden Unternehmen gehört schon etwas mehr als
> ein paar "Arbeiterräte".

Das mag sein, auch ich halte anarchosyndikalistische
Produktionsmodelle für unterlegen, sowohl historisch, als auch
theoretisch.

Aber immerhin: Solange es läuft, liegen die Arbeiter dem Staat nicht
auf der Tasche (HartzIV), haben einen Lebensinhalt: Denn anstatt bei
Dosenbier vor dem Fernseher zu verblöden, entstehen immerhin noch ein
paar Fahrräder.

Das Endprodukt "Fahrrad" wird auf dem Markt angeboten, findet es
seine Käufer, so war es erfolgreich. Wie es produziert wurde
interessiert mich nicht.

Das politisch oder ökologisch korrekte Produkte durchaus ihre
(Nischen-)Märkte finden können, siehst ja an fairtrade-Kaffee,
Bodyshop oder schlicht beim Apfelkauf. Äpfel werden gerne
genossenschaftlich produziert, gerade die qualitativ Hochwertigen,
z.B. www.vog.it

Die Genossenschaft ist letztlich ein Mittelding zwischen
Anarchosynkalismus und "normalem" Unternehmen.

Es geht also schon.

mfG, yossarian


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