Mordkopierer schrieb am 6. Juli 2012 20:05
> > Zum Beispiel könnte ja statt des aktuellen Börsenpreises der Durchschnitt der
> > entsprechenden Monate in den drei vorhergehenden Jahren als Grundlage genommen > werden.
>
> Kann der Autor (oder gerne auch jemand anderes) mir mal vorrechnen
> wie das gehen soll?
> Fakt ist, der Einspeiser von (zB Solarstrom) muss mit Beträgen
> vergütet werde, die weit über dem Markpreis, wie sogar meistens über
> den Endkundenpreis liegen. Solarstrom wird mit bis zu 62 Cent
> vergütet.
Kannst Du das irgendwie mal belegen? die höchste Vergütung liegt laut
Wikipedia bei 57.4 ct und betrifft eine Handvoll Anlagen aus 2004.
Aktuell liegt überhaupt keine Vergütung mehr über dem Endkundenpreis.
Übertreibung macht anschaulich, aber leider nicht wahrer!
> Einen kleinen Teil für diese Vergütung kommt durch den Markpreis
> rein, den Rest mit die EEG-Umlage reinbringen.
>
Das betrifft vor allem das gros der Anlagen aus 2009 u. 2010.
Anlagen, die jetzt aufgestellt werden, erhöhen die Umlage nur noch
marginal.
> Wenn man jetzt aber irrsinnger Weise als Berechnungsgrundlage des
> Stromes von diesem Jahr den (teueren) Marktpreis vom letzten Jahr
> ansetzt, frage ich mich, woher die Differenz kommen soll, die dem
> Einspeiser gesetzlich zusteht?
Hä? Dem Einspeiser stehen doch nicht Differenzen zu, sondern ein
festgelegter Betrag pro kWh. Ich hab das Gefühl, Du hast die
Marktmechanismen zwischen EEG und Börsenpreis überhaupt nicht
verstanden.
Das Problem, das Pomrehn meint, ist das die größere Differenz
zwischen Einkaufspreis (Börsenpreis) und Vergütung das EEG-Konto
belastet und damit langfristig die Umlage steigen lässt. Das wird
auch noch 9 Jahre so bleiben, bis die teuersten Anlagen aus der
Förderung rausfallen. Es sei denn, der Zubau geht so rasant, daß die
EE schon bald das EEG fressen - nämlich genau dann, wenn die
Degression durch schnellen Zubau die Fördersätze auf Null bringt. Ich
vermute, daß das schon in 4 bis 5 Jahren der Fall ist. Aber bis dahin
kauf ich den Strom eh billiger beim Bauern um die Ecke, als von EON
oder RWE.
salut
blümchen
> > Zum Beispiel könnte ja statt des aktuellen Börsenpreises der Durchschnitt der
> > entsprechenden Monate in den drei vorhergehenden Jahren als Grundlage genommen > werden.
>
> Kann der Autor (oder gerne auch jemand anderes) mir mal vorrechnen
> wie das gehen soll?
> Fakt ist, der Einspeiser von (zB Solarstrom) muss mit Beträgen
> vergütet werde, die weit über dem Markpreis, wie sogar meistens über
> den Endkundenpreis liegen. Solarstrom wird mit bis zu 62 Cent
> vergütet.
Kannst Du das irgendwie mal belegen? die höchste Vergütung liegt laut
Wikipedia bei 57.4 ct und betrifft eine Handvoll Anlagen aus 2004.
Aktuell liegt überhaupt keine Vergütung mehr über dem Endkundenpreis.
Übertreibung macht anschaulich, aber leider nicht wahrer!
> Einen kleinen Teil für diese Vergütung kommt durch den Markpreis
> rein, den Rest mit die EEG-Umlage reinbringen.
>
Das betrifft vor allem das gros der Anlagen aus 2009 u. 2010.
Anlagen, die jetzt aufgestellt werden, erhöhen die Umlage nur noch
marginal.
> Wenn man jetzt aber irrsinnger Weise als Berechnungsgrundlage des
> Stromes von diesem Jahr den (teueren) Marktpreis vom letzten Jahr
> ansetzt, frage ich mich, woher die Differenz kommen soll, die dem
> Einspeiser gesetzlich zusteht?
Hä? Dem Einspeiser stehen doch nicht Differenzen zu, sondern ein
festgelegter Betrag pro kWh. Ich hab das Gefühl, Du hast die
Marktmechanismen zwischen EEG und Börsenpreis überhaupt nicht
verstanden.
Das Problem, das Pomrehn meint, ist das die größere Differenz
zwischen Einkaufspreis (Börsenpreis) und Vergütung das EEG-Konto
belastet und damit langfristig die Umlage steigen lässt. Das wird
auch noch 9 Jahre so bleiben, bis die teuersten Anlagen aus der
Förderung rausfallen. Es sei denn, der Zubau geht so rasant, daß die
EE schon bald das EEG fressen - nämlich genau dann, wenn die
Degression durch schnellen Zubau die Fördersätze auf Null bringt. Ich
vermute, daß das schon in 4 bis 5 Jahren der Fall ist. Aber bis dahin
kauf ich den Strom eh billiger beim Bauern um die Ecke, als von EON
oder RWE.
salut
blümchen