Interessanter Ansatz, der am Ende immer wieder zur "Systemfrage" führt.
Warum tun wir, was wir tun? Weil es dem System nützt. Und das System ist eben auf Wachstumswirtschaft und Wirtschaftswachstum getrimmt.
Die ganze CO2-Debatte ist eigentlich Unsinn. Hier wird wahlweise Greenwashing schmutzig(st)er Industriezweige betrieben, die ihr "CO2-Neutral" per Emissionshandel erwerben und ihre Produkte nun als "umweltfreundlich" teurer verhökern können. Oder es wird uns Sand in die Augen gestreut um vom tatsächlichen Problem abzulösen: wir verkonsumieren immer schneller knappe Ressourcen, die auch durch Recycling nicht wieder gewonnen werden können. Die Scholle, auf der wir alle sitzen, wird immer kleiner. Und gleichzeitig sollen es immer mehr Menschen werden, die immer mehr vom westlichen Lebensstandard abhaben wollen.
Ich weiß gar nicht, wann den Leuten das "kritische Denken" abhandengekommen ist. Ich vermute aber, das irgendwo in den letzten 20 Jahren massiv Hirnwäsche betrieben worden ist und "freie Gedanken" assoziiert werden mit "Verschwörungstheorie" oder "Rechtsextremismus". Die Autosuggestion muss massiv in die Köpfe der Menschen eingeprägt worden sein, die nur hinter vorgehaltener Hand noch sagen, was sie wirklich glauben.
Diesbezüglich bin ich gespannt, wann es hier "geistige Befreiung" gibt, oder ob wir noch eine Generation verbraten, bevor ein Umdenken stattfindet. Ich fürchte allerdings, dass uns dafür dann die Zeit fehlt. Die Probleme der Konsum- und Wegwerfwirtschaft sind inzwischen so massiv, dass nicht die CO2-Emissionen Sorgen machen sollten, sondern woher die Ressourcen kommen sollen, die wir ohne nachzudenken verkonsumieren. Da ist viel schneller das Ende erreicht als wir glauben.