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  • XChainsawX

569 Beiträge seit 23.12.2009

Re: seit dem Ende des rheinischen Kapitalismus dient die Politik nur noch Reiche

Naturzucker schrieb am 29.03.2022 16:09:

Seit mehr als vier Jahrzehnten hat es sich die Politik zur Aufgabe gemacht, die Konzentration in den Händen weniger zu Lasten der Allgemeinheit zu mehren.

Was ist vor 40 Jahren passiert? Der Faktor "Ostblock" der die Eigentümer "diszipliniert hat", ist weg.
Das Ende der Geschichte wurde verkündet und die Menschen wollen nichts mehr von Klassenkampf und Arbeiterklasse hören. Es herrscht ja Sozialpartnerschaft.
Die Sektkorken knallten auf der einen Seite und auf der anderen mussten die Groschen fortan zweimal gezählt werden.

Wenn keine organisierte und klassenbewusste Arbeiterschaft vorhanden ist, wird das Kapital uns die Schlinge um den Hals immer enger ziehen.

Der Interessengegensatz Kapital <-> Arbeit ist zentraler Bestandteil der Marktwirtschaft, aka. Kapitalismus.

Wenn die Arbeiterschaft sich dessen nicht mehr bewusst werden will, wirds düster werden.
Es wird doch schon wieder vereinzelt diskutiert, ob die maximale Wochenarbeitszeit, 6 Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ... noch "zeitgemäß" im globalen Wettbewerb ist.

Arbeits-und Sozialrechte müssen erkämpft werden, da schenkt uns niemand was.

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