Dass zufällige Gewinne zu Lasten der Verbraucher gemacht werden dürfen, wird nicht infrage gestellt, eine grundlegende Reform der Energiemärkte nicht einmal angesprochen. Ob die Stromversorgung nicht schlicht in die öffentliche Hand gehört, diese ketzerische Frage taucht natürlich weder beim der IEA noch beim DIW auf.
Seit mehr als vier Jahrzehnten hat es sich die Politik zur Aufgabe gemacht, die Konzentration in den Händen weniger zu Lasten der Allgemeinheit zu mehren.
Dies spiegelt sich in verschiedenen Entscheidungen wieder, etwa zu
- Steuerpolitik
- Sozial-"reformen"
- Abbau von Handelsschranken
- Privatisierungen
- Reduzierung des Staates auf die Rolle der Feuerwehr, wenn der Markt wieder einmal versagt
Nahezu alle Heilsversprechen und Prophezeihungen, mit denen diese Einschnitte begleitet wurden, haben sich praktisch ins Gegenteil verkehrt. Es geht heute den meisten Menschen nicht besser als vor 40-50 Jahren, sondern schlechter. Literatur zum Thema gibts massenweise, in denen dies statistisch unwiderlegbar nachgewiesen wird.
Es wäre für die Politik ein leichtes, diese Entwicklungen wieder rückgängig zu machen. Die Superreichen in die Schranken zu weisen. Den von allen erwirtschafteten Wohlstand wieder breiter zu verteilen.
Sie will es nicht, weil sie alle mehr oder weniger auf den Lohnlisten der Reichen stehen oder in deren Denkfabriken eingebunden sind und eingelullt werden.
Doch eines Tages werden sie aus ihrer Filterblase erwachen.
Ingsgeheim wissen sie dies wohl auch, sonst würden sie nicht ständig versuchen, freie Nachtrichten und Kommunikation, Gedankenaustausch etc einzuschränken. Die Herrschaften müssen eine panische Angst vor dem Tag haben, an dem das Volk erwacht und auf die Barrikaden geht.