Prokrastes schrieb am 24. August 2014 16:49
> Nein. Das sind die Verschleißteile, die ausgetauscht werden können,
> wie das vollständige Zitat zeigt:
Sicher, und genau dieser Verschleiß bedingt m.E. die endliche
Lebensdauer -- vorbehaltlich der Korrektheit der späteren Aussage,
daß die Redoxpampe "unendlich" verwendbar ist.
Was genau der Punkt ist, den ich nicht glaube, denn anderweitig
spricht er ja von 20.000 Ladezyklen, also ermüdet da doch was?
Was bei täglichem Zyklus immerhin über 54 Jahren Nutzungszeit
entspricht, aber "unendlich" sieht anders aus. Gerade, wenn man doch
angeblich das Elektrolyt einfach in den nächsten Akku füllen kann.
Laut Wikipedia-Beschreibung (s.u.) vermute ich die Membran als
Begrenzer (bzw. weiteres Verschleißteil): "Membranes are often the
most costly component and the most unreliable components of
batteries, as they can corrode with repeated exposure to certain
reactants."
Insofern wohl ein ähnliches Problem wie beim Brenner. Du kannst alles
tauschen, aber wenn der Kessel ein Loch hat, ist fertig. Dann tauscht
man besser das Kompelttgerät. Vielleicht verhält es sich bei den
Redox-Flow-Batterien analog, wenn die Membran hinüber ist.
> > Der CellCube beinhaltet natürlich auch Verschleißteile, wobei viel
> > Wert darauf gelegt wird dass es sich um Standard-Produkte namhafter
> > Hersteller handelt, um die Ersatzteilbeschaffung langfristig sicher
> > zu stellen. Darunter fallen etwa Pumpen oder andere mechanische
> > Kleinteile, aber auch das eine oder andere elektronische Bauteil.
> Also: Wir haben eine Technik, die aus einem nicht alternden
> Elektrolyt und lauter austauschbaren Verschleißteilen besteht, aber
> trotzdem eine endliche Lebensdauer für das Gesamtsystem vorsieht.
> WTF?
Nunja, selbst bei einem vollmodularen System hat man rechnerisch
irgendwann den Punkt, wo man das Gesamtsystem einmal durchgetauscht
hat. Damit ist es ja nicht mehr das Ursprungssystem.
Nachdem im Artikel ja nichts verraten wird, habe ich mir mal die
Firmenwebsite angeguckt. Leider gibt es dort auch keine
tiefergehenden Informationen, außer daß es sich um eine
Redox-Flow-Batterie mit Membran handelt, daher dürfte das hier einen
guten Einstieg geben:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Vanadium_Redox_Flow_Battery
> Ja, die Liste der zu stellenden Fragen bleibt offen ...
... die sich dann allerdings beantworten, wenn man sich in die
Technologie einliest. Wäre trotzdem schön,wenn im Artikel zumindest
in einer Erklärbox die Grundlagen grob umrissen gewesen wären.
> Eben. Hochglanzprospektreklame-"Interview".
Wenn ich mir den Wikipediaartikel so durchlese, habe ich einen
Verdacht, wieso das jetzt erst alles hochkommt -- die elementaren
Patente dürften seit 2011 ausgelaufen sein (1986+25).
> Nein. Das sind die Verschleißteile, die ausgetauscht werden können,
> wie das vollständige Zitat zeigt:
Sicher, und genau dieser Verschleiß bedingt m.E. die endliche
Lebensdauer -- vorbehaltlich der Korrektheit der späteren Aussage,
daß die Redoxpampe "unendlich" verwendbar ist.
Was genau der Punkt ist, den ich nicht glaube, denn anderweitig
spricht er ja von 20.000 Ladezyklen, also ermüdet da doch was?
Was bei täglichem Zyklus immerhin über 54 Jahren Nutzungszeit
entspricht, aber "unendlich" sieht anders aus. Gerade, wenn man doch
angeblich das Elektrolyt einfach in den nächsten Akku füllen kann.
Laut Wikipedia-Beschreibung (s.u.) vermute ich die Membran als
Begrenzer (bzw. weiteres Verschleißteil): "Membranes are often the
most costly component and the most unreliable components of
batteries, as they can corrode with repeated exposure to certain
reactants."
Insofern wohl ein ähnliches Problem wie beim Brenner. Du kannst alles
tauschen, aber wenn der Kessel ein Loch hat, ist fertig. Dann tauscht
man besser das Kompelttgerät. Vielleicht verhält es sich bei den
Redox-Flow-Batterien analog, wenn die Membran hinüber ist.
> > Der CellCube beinhaltet natürlich auch Verschleißteile, wobei viel
> > Wert darauf gelegt wird dass es sich um Standard-Produkte namhafter
> > Hersteller handelt, um die Ersatzteilbeschaffung langfristig sicher
> > zu stellen. Darunter fallen etwa Pumpen oder andere mechanische
> > Kleinteile, aber auch das eine oder andere elektronische Bauteil.
> Also: Wir haben eine Technik, die aus einem nicht alternden
> Elektrolyt und lauter austauschbaren Verschleißteilen besteht, aber
> trotzdem eine endliche Lebensdauer für das Gesamtsystem vorsieht.
> WTF?
Nunja, selbst bei einem vollmodularen System hat man rechnerisch
irgendwann den Punkt, wo man das Gesamtsystem einmal durchgetauscht
hat. Damit ist es ja nicht mehr das Ursprungssystem.
Nachdem im Artikel ja nichts verraten wird, habe ich mir mal die
Firmenwebsite angeguckt. Leider gibt es dort auch keine
tiefergehenden Informationen, außer daß es sich um eine
Redox-Flow-Batterie mit Membran handelt, daher dürfte das hier einen
guten Einstieg geben:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Vanadium_Redox_Flow_Battery
> Ja, die Liste der zu stellenden Fragen bleibt offen ...
... die sich dann allerdings beantworten, wenn man sich in die
Technologie einliest. Wäre trotzdem schön,wenn im Artikel zumindest
in einer Erklärbox die Grundlagen grob umrissen gewesen wären.
> Eben. Hochglanzprospektreklame-"Interview".
Wenn ich mir den Wikipediaartikel so durchlese, habe ich einen
Verdacht, wieso das jetzt erst alles hochkommt -- die elementaren
Patente dürften seit 2011 ausgelaufen sein (1986+25).