Dafür aber ein gut ausgebautes Gasnetz, das den Transport großer Energiemengen mühelos schafft. Die große Gasleitung kann das 70-fache einer 380-KV Leitung transportieren. Nicht ganz ohne Verluste, aber die Technik ist wesentlich einfacher und damit auch billiger. Und unsichtbar. Die Leute, die nicht plötzlich eine Stromleitung im Garten haben wollen, verstehe ich voll und ganz.
Womit dann eben auch das Speicherproblem gelöst wäre. Das Gasnetz speichert die Primärenergie der gesamten Bundesrepublik für fünf Monate. Hätte man damit vor zehn Jahren angefangen, dann wäre die Pandemie jetzt im Netz. Denn der gesamte Überschuss an Strom hätte ins Gasnetz gespeist werden können. Dann wären die Läger jetzt voll.
Womit auch das Speicherproblem gelöst wäre: die BASF hat einen Strom- und Primärenergiebedarf wie Dänemark und das auf 9 Quadratkilometern. Die BASF kann nicht langsamer arbeiten, wenn Dunkelflaute ist. Die Prozesse müssen in einem festgelegten Zeitfenster stattfinden. Einzige Möglichkeit, das zu gewährleisten, ist dire Kapazität des Gasnetzes.
Power-To-Gas statt Emir von Katar!
Gruß Artur