Naturzucker schrieb am 20.10.2022 11:20:
foobar schrieb am 20.10.2022 09:53:
Russland jetzt nicht Einhalt zu gebieten, hieße auf lange Sicht noch weit größere Probleme zu bekommen.
Die bekannte Methode A sagen und B meinen.
In wie weit haben wir den "Russland" bislang durch die Sanktionen Einhalt geboten? Ich kann seit Monaten nur erkennen, dass der Krieg zunehmend eskaliert und die Zivilbevölkerung darunter leidet. Ergo, eine Großmacht wie Russland kann man mit Sanktionen wenig beeindrucken
Sanktionen brauchen Zeit, da gibt es keine schnellen Ergebnisse.
Ohne Chips kann Russland weniger Raketen bauen und das wirkt sich inzwischen bereits aus.
Dass Putin angeblich versuche, die alte Sowjetunion wieder herzustellen, ist auch so eine bewusste Verdrehung von Fakten.
Da braucht man sich nur anschauen, was Russland in den letzten Jahren gemacht hat. An den Taten Russlands kann man es erkennen.
Es war und ist der "Werte"-Westen, der seinen Einflussbereich immer weiter nach Osten ausgedehnt hat.
Die Frage lautet daher, ob es ohne die aggressive und auf Konfrontation ausgerichtete Expansionspolitik des Westens überhaupt zu dem russischem Überfall gekommen wäre.
Welche Expansionspolitik? Welche Gebiete hat der Westen annektiert?
Ob Putin üerhaupt in die Ukraine einmarschiert wäre, wenn die Ukraine militärisch neutral geblieben und die russischstämmige Bevölkerung nicht tyranisiert hätte.
Die Separatisten im Donbass werden im wesentlichen von russischen Söldnern der Wagner-Gruppe gestellt, wie "Prigoschin" selbst erklärt hat. Ohne Eingriff von Wagner hätte es keinen militärischen Konflikt im Donbass gegeben.