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  • Nobody-IS-perfekt

17 Beiträge seit 13.09.2024

Re: Abwrackprämie - und dann?

Es ist noch viel bekloppter.
Da sollen Ressourcen in die Presse (oder nach Afrika?) gehen, die noch genutzt werden könnten. Damit wären wir wieder bei der Wegwerfgesellschaft. Ist bei der Studie einkalkuliert worden, dass ein Neuwagen mit einem extremen Co2-Rucksack ins Rennen geht, wohingegen das Co2 für ein bereits produziertes Auto längst "abgeschrieben" ist? Ziel sollte es doch sein, Ressourcen so lange zu nutzen, bis sie zwingend ersetzt werden müssen. Aber man schaut nur auf den Verbrauch und nicht auf die dem Planeten NEU abzuringenden Ressourcen.

Auch ein Gag: Wer zahlt die Prämie? Das sind Steuergelder, gezahlt von Steuerzahlern, die sich dann die Prämie auszahlen lassen. Günstig ist das nun für wen? Für denjenigen, der auch die restlichen 20.000 - 25.000 Euro für ein vergleichbares gebrauchts e-Auto auf den Tisch legen kann? Für denjenigen, der sich ohnehin nur einen günstigen Verbrenner leisten kann, ist das keinesfalls günstiger. Diese Person fährt einen Verbrenner, weil man sich kein teures e-Auto leisten kann und es wirtschaftlicher Unfug für die Person ist. Aber natürlich kann man am Spritpreis drehen, um die Verbrenner im Unterhalt teurer zu machen. Kaviar ist auch günstiger als Kartoffelbrei. Wir müssen nur abartig hohe Steuer auf Kartoffelbrei erheben, schon lohnt es sich, Kaviar zu essen (sogar für die Raumpflegerin mit Mindestlohn wird das erkennen und auf Kaviar umstellen, weil es einfach günstiger ist).

Wieso schenkt man nicht allen Bürgern ein e-Auto? Haben wir nicht noch irgendwo ein Sondervermögen, welches nur ausgegeben werden möchte?

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