Systemverwalter schrieb am 17.10.2024 09:40:
Selbst aus Sicht eines Elektrochemikers:
Bei aktuell 480-532 g CO2/kWh Strom verlagert man CO2-Emissionen im wesentlichen nur vom Auspuff zum Kohlekraftwerksschlot.
Man bedenke auch: für die Herstellung neuer PKW werden erhebliche Mengen CO2 emittiert!
Was Sie schreiben ist natürlich physikalisch korrekt, aber politisch nicht korrekt und damit (fast) Fake-News und es droht die Löschung.
Selbst der VDI traut sich nicht und beschreibt in seiner Studie neben der physikalisch korrekten auch die politisch korrekte Version. Aus der physikalisch korrekten Version kommt heraus, dass E-Autos kaum CO2-Emissionen in Deutschland einsparen.
Wenn man wirklich CO2-Emissionen einsparen wollte, dann müsste man das Laden aus dem Netz verbieten und alle Stromerzeuger zum Laden, die CO2 emittieren. Also mit einem E-Auto eine PV-Anlage und einen großen Speicher verkaufen . Aber dann wird es für die meisten unbezahlbar.
Es geht aber bei der deutschen Energiewende nicht darum, dass möglichst wenig CO2 emittiert wird und der Klimawandel gestoppt wird. Es geht darum, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht. Die Gründe liegen wohl eher im Psychologischem.