Auch in der DDR gab es eine Rente, die erwirtschaftet werden musste.
Das schöne an einem Umlagesystem ist ja, dass es anders als eine Kapitaldeckung jederzeit eingeführt werden kann.
Das Problem der Ostrente war jedoch, dass die Ansprüche nicht in den sechs Ostländern voll finanziert werden konnten, sondern der Westen zuschießen musste.
Heute lässt sich der Ostzuschuss, nachdem die EX-DDR mit Ausnahme Berlin-Brandenburgs gegenüber 1990 eine um 20% geringere Bevölkerung ausweist, nur noch schwer territorial zuordnen, denn jeder aus den sechs Ostländern in den Westen gezogene Arbeitnehmer müsste ja auch dem Osten zugerechnet werden.
Und nach fast 30 Jahren hat so eine Zurechnung auch nur noch wenig Sinn. Die Bevölkerung hat sich vermischt, eine neue Generation wuchs heran.