Es ist eigentlich wie immer im richtigen Leben, außerhalb der Filterblasen besorgter Bürger:
Dort wo man sich begegnet, lernt man sich kennen und respektiert sich i.d.R. Das wirkliche Leben findet nicht in der Zeitung statt, sondern vor der eigenen Haustür. Mit echten Menschen, bei denen es viel mehr darauf ankommt wie freundlich und hilfsbereit sie sind, als auf Hautfarbe, Religion oder Herkunft.
Und siehe da, es gibt viel mehr Kumpels mit Migrationshintergrund als A**löscher unter ihnen, wie bei den 'schon länger hier Lebenden' auch die Freundlichen überwiegen.
Klar, daß es sich prima abstrakt auf die Migranten schimpfen lässt, um der eigenen Besorgnis Ausdruck zu verleihen. Jede Mitteilung über irgendein Verbrechen durch Flüchtlinge wird begierig aufgenommen, ja gradezu herbeigesehnt, um die eigene abstrakte Besorgnis zu beweisen.
Imgrunde müssten wohl die meisten besorgten Bürger mal zum Psychologen um die wahren Ursachen für ihre Besorgnis zu erforschen.
Ich vermute mal, eigene Existenz- und Verlustängste sind wohl entscheidend, die in völlig fremde Migranten hineinprojiziert werden.