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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Ergebnisse werfen immer Fragen auf

Wäre es nicht sinnvoll, in einer solchen Studie auch zu ermitteln, welches Bild die Befragten vom universellen Regenschirmbegriff 'Flüchtlinge' haben? Welches Bild haben sie beim Begriff Flüchtling vor Augen?

Das ist doch gerade in einer Gesellschaft in der Kampagnen und PR einen riesigen Einfluss haben, nicht unwichtig.

Kaum kommuniziert ist z.B., dass die offensichtlich schräge Berichterstattung über Angriffe der syrischen und russischen Armee auf Städte wie Aleppo oder Idlib mit dazu dient, die Zustimmung zur Flüchtlingspolitik der GroKo zu beeinflussen. Das Bild der geschundenen Bevölkerung, die vor Assad flieht (Wobei sie nachweislich froh ist, wenn man sie von den "Rebellen" befreit), sorgt - kaum überraschend - für eine größere Zustimmung für die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen. Die verzerrte Berichterstattung über Syrien wertet die Willkommenskultur auf.

Wenn man subjektive Eindrücke ermittelt, sollte man vielleicht auch gleich mit ermitteln, woraus sich diese Subjektivität speist. Gerade in einer Studie, in der es nicht so einfach ist, diese subjektiven Eindrücke mit einem objektiven Maß (Wie misst man "kulturelle Bereicherung"?) zu vergleichen, wie etwa gefühlte Sicherheit un objektive Kriminalitätsrate. Dazu geht es noch um eine Einschätzung, was noch passieren wird.

Vielleicht hätte man gleich auch mal mitfragen können, was man eigentlich unter "kultureller Bereicherung" versteht.

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