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  • Aureolus

mehr als 1000 Beiträge seit 04.02.2015

Ich kann mich noch an Umfragen zur "EU-weiten Zeitumstellung" erinnern...

...und auch wie "hiesige" Teilnehmer --woher auch immer die gekommen sein mögen-- größtenteils angeblich abgestimmt haben. Dass "Deutsche Stiftungen für Migration" so einen Scheiß wie "Fluchtursachen" begrüßen, wundert mich allerdings nicht mehr wirklich. "Vergewaltiger" halten sich ihrerseits ja auch für "kulturell bereichernd", auch wenn es eher eine "Unkultur" sein dürfte.

Auf Borneo kam es zu "Dekapitationen", und die sind "kulturell" natürlich stets eine unbedingte "Bereicherung" (insbesondere auch farblich). OK, halt nicht für alle -- Letztlich ist das eine Frage der Perspektive. Wenn ihr blutet, blutet ihr eben "bunt" --Also vielleicht-- Aber auf "Blinde", die noch dazu offenbar "Idioten" oder einfach "naiv" sind --bzw. dies zu sein vorgeben, würde ich mich hier eher nicht verlassen.

Dass allerdings nun doch wieder "Flucht" und "Migration" thematisch vermischt werden, scheint mir seltsam: Die EU/ 'Maastricht' Außengrenzen interessieren nach fast fünf Jahren auch weiterhin kein Schwein, und die EU interessiert offenbar auch nicht --Ob nun "Ausländer" oder nicht, Ali-Baba und die 40 Räuberbanden finden das natürlich prima! --Persönlich kotzt es mich allerdings weiterhin an.

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Wo Regierung und Opposition versagen --und das war 2015 schon klar erkennbar-- wird es IMMER(!) schwierig:

"Das wohl einschneidendste Beispiel ist die Flüchtlingspolitik. Als die überwältigende Mehrheit der Deutschen im Herbst 2015 dachte, wir würden mit einer großen Geste unsere inzwischen erreichte Humanität unter Beweis stellen, fühlten sich die meisten anderen europäischen Mitgliedsstaaten von uns erpresst. Ich muss eingestehen, dass ich das damals auch nicht gesehen habe. Als mich Angela Merkel am Freitag, dem 4. September 2015 gegen 21 Uhr anrief, sprachen wir von etwa vier- bis sechstausend Flüchtlingen, die auf dem Bahnhof der ungarischen Hauptstadt Budapest festsaßen.

Aus den vier- bis sechstausend Flüchtlingen wurden im Verlaufe des Wochenendes bereits 20.000. Täglich strömten jetzt Tausende Menschen über die deutschen Grenzen. Unkontrolliert und ohne dass wir darauf in irgendeiner Weise vorbereitet gewesen waren. Es war das Gefühl, der Welt belegen zu können, dass von dem nationalistischen und unmenschlichen Deutschland nichts mehr übrig war. Für mich schien der Nachweis erbracht, dass nicht nur die Alliierten damals Nazi-Deutschland besiegten, sondern wir es auch selbst geschafft hatten. So sehr, wie wir uns und unsere Moral feierten, so heftig schüttelten unsere Nachbarn den Kopf.

Schnell war klar: Nicht die „zurückgebliebenen und unmodernen“ Osteuropäer mit ihrer Weigerung der Flüchtlingsaufnahme brachten Europa Probleme, sondern wir Deutschen hatten das zu verantworten. Und auch wir selbst haben seitdem unsere äußere Liberalität mit dem Verlust innerer Liberalität bezahlt. Damals aber waren wir uns darüber nicht im Klaren. Unser Regierungshandeln erscheint eher intuitiv als politisch überlegt."

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