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  • Elmot

126 Beiträge seit 17.07.2016

Qualität der Integration von Migranten - oder was?

Man kann bei Wikipedia sehr ausführlich die Unterschiede zwischen den Begriffen:

Migrant,
Flüchtling,
Asylant, Asyl

nachlesen.

Das empfehle ich, um zumindest etwas mehr Klarheit über diese häufig verwendeten Begriffe zu bekommen.

Wer sich in dem Methoden Bericht bis zum Ende durchgelesen und damit auch den kompletten Fragenkomplex durchgearbeitet hat, zeigt schon mal, daß er oder sie es genauer wissen will.

https://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2018/09/Methodenbericht_Integrationsbarometer_2018.pdf

Was ich nicht ergründen konnte, ist die Frage, warum
ein Fragenkomplex mit "Flüchtlingen" verwendet wird.
Hauptzweck der Studie ist doch "die Bewertung der Qualität der Integration von Migranten".

Beispiel: S.37/38

"Zum Thema Flüchtlinge gibt es unterschiedliche Meinungen. Nun folgen einige Aussa-
gen zu diesem Thema. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie den Aussagen voll und ganz,
eher, eher nicht oder gar nicht zustimmen.

FA1
Die Anzahl der aufgenommenen Flüchtlinge ist eine Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland.
FA2
Die aufgenommenen Flüchtlinge erhöhen die Gefahr terroristischer Anschläge.
FA3
Die aufgenommenen Flüchtlinge erhöhen die Kriminalität in Deutschland.
FA4
Die aufgenommenen Flüchtlinge werden Deutschland kulturell langfristig bereichern.
FA5
Die Flüchtlinge werden langfristig positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutsch-
lands beitragen.
FA6
Falls Flüchtlinge länger in Deutschland leben, sollten sie ihre kulturellen Lebensweisen
aufgeben.
FA7
Alles in allem haben die Behörden in meinem Wohnort ihre Aufgaben bei der Unter-
bringung und Verteilung der Flüchtlinge gut erfüllt.
FA8
Auch wenn andere EU-Länder keine Flüchtlinge hineinlassen wollen, sollte Deutsch-
land weiterhin Flüchtlinge aufnehmen.

Stimme voll und ganz zu
Stimme eher zu
Stimme eher nicht zu
Stimme gar nicht zu"

Ich vermute, daß viele nicht Deutsche (Ausländer) nicht wissen, was sie nach dem Völkerrecht denn nun wirklich genau sind, wenn Sie zum ersten mal Ihren Status bei einer Deutschen Behörde angeben. Ein Großteil der Deutschen hat damit vermutlich auch so seine Probleme.

Wiki:
Das deutsche Ausländerrecht definiert Migranten als „Oberbegriff für Menschen nicht deutscher Herkunft“ und schließt neben Ausländern auch „eingebürgerte deutsche Staatsangehörige und Aussiedler“ ein.

Wiki:
Das Völkerrecht unterscheidet Asylbewerber von Flüchtlingen und Migranten.

Migranten
= Menschen, die ihr Land aus eigenem Antrieb verlassen

Flüchtlinge
= Menschen, die zur Flucht gezwungen sind

Asylbewerber
= sind Menschen, die in einem anderen Gebiet oder Staat als dem ihrer Herkunft Aufnahme und Schutz vor politischer, religiöser oder sonstiger Verfolgung suchen
___

Alle diese Menschen wollen oder müssen ihren bisherigen Lebensmittelpunkt verändern, in unserem Fall nach D.

Flüchtlinge und Asylbewerber haben gem. der Vereinbarung ver Vereinten Nationen 1948 ein Recht auf Schutz auch außerhalb ihrer Herkunftsländer.
Eben so, wie jemand der im Regen steht, Schutz unter dem Regenschirm eines freundlichen Regenschirminhabers findet, solange ....

Es gibt kein Recht auf Arbeit für sie, aber auf Unterhalt. Das sind dann die, die machmal den ganzen Tag im öffentlichen Raum einfach da sind. Davon gibt es auch genug Deutsche. Der Staat tut einiges, und vermutlich das Beste was er kann, um dieses Problem zu lösen. Aber da müssen schon beide Parteien und auch die vielen Zuschauer, die den Eintritt bezahlt haben, mitmachen.

Etwas anders ist es bei den Migranten. Es gibt m.E. kein Recht auf Migration. Und weil das so ist, wird aus einem Migrant unter Umständen ein Flüchtling oder Asylbewerber.
Ein Zuwanderungsgesetz sollte das Regeln. Wikipedia hilft dem Interessierten auch da zum Stand der Dinge auf die Sprünge.

So, wie gut ist denn nun die Qualität der Integration von Migranten?

Ich würde sagen, es hängt davon ab...

Bei mir auf Arbeit gibt es viele Ausländer aus EU und nicht EU.
Solange wir alle fachlich ein einem Thema zusammen arbeiten und dabei befriedigend viel Geld verdienen, können wir es auch gemeinsam verkonsumieren und dabei zusammen Spaß haben. Das setzt vorraus, das wir genug Arbeit für alle haben und eine Sprache sprechen, welche auch immer, mit der wir und verständigen können.
Dort ist die Qualität der Integration offenbar gut.
Und falls nicht, wird er oder sie eben entlassen.... Es gibt i.d.R. eine gemeinsame Aufgabe und ein Abhängigkeitsverhältnis zum Arbeitgeber. Genau soetwas schafft Beziehungen schweißt Menschen zu Gruppen zusammen.

Es gibt wohl einige, die sich echt integrieren wollen und auch die dringend benötigte Qulifikationen bereits haben, um fehlende Arbeitsstellen zu besetzen. Die machen das meist sehr engagiert und stellen das nicht zur Schau.
Dort ist zumindest der Wille zur qualitativ guten Integration vorhanden.

Und es gibt wohl auch die, die statt sich zu integrieren Ihren Kampf gegen Ihre Erzfeinde auf sicherem deutschen Boden weiter ausfechten wollen. Meist dabei auch auch Ihre Kultur bis auf den Buchstaben genau behalten wollen und sich nicht integrieren wollen. Sie wollen sich nicht verändern oder anpassen - könnte man auch sagen. Die Qualität der Integration ist ungenügend, fehlerhaft oder "Ausschuss".

Genau die sind es, die sich zur Schau stellen und und "only bad news are good news" in den Medien präsent sind. Und genau die möchte ich nicht in Deutschland haben.

Hilfe !!!

Es wird aber jedem hoffentlich klar, daß man nicht unendlich Migranten, Flüchtlinge, Asylbewerber aufnehmen kann.

Auf hoher See ist jeder verpflichtet Menschen aus Seenot zu retten. Aber eben so, oder so viel, daß er sich selbst und seine Mannschaft nicht in Gefahr bringt die Reise zu überleben. Sind die Geretteten an Land (egal an welchem Land), sind sie formal von der Seenot gerettet. Sie sind dann aber unter Umständen in einer neuen Notlage.

Man kann nicht als Einzelner oder in der Gruppe (z.B: Deutsche) verpflichtet sein, allen Menschen in Not, auf der ganzen Welt, ein komplettes Leben in Frieden und Eintracht zu ermöglichen. Oder doch?
Sollten wir nicht ersteinmal ganz klein anfangen, in der Famile, Bekanntenkreis und dann allmählich das Ganze steigern zu Stadt, Land, ganz Deutschland?

Im Kleinen und im Einzelnen wird es auch hier und da außerhalb von Deutschland gelingen Gutes zu tun. Aber für alle, gleichzeitig? Dazu braucht es Gott oder Ailiens.

Gute Nacht.

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