Tja, aber in Deutschland oder Schweden gibts mehr und unlimited Stütze vom Steuerzahler...
Mal abgesehen davon, daß es auch andere Mittel und Wege gibt, Geldtransfer außer Landes durchzuführen (und sei es nur der Euroschein im Briefumschlag):
Ich komme morgens auf dem Weg vom Bahnhof zum Büro regelmäßig an Moneygram, Reisebank/Western Union und Co. vorbei. Diese Dienstleister erfreuen sich sowohl hier in Frankfurt als auch in anderen Städten (z.B. Hamburg) einer regen Beliebtheit; das Klientel ist bis auf wenige Touristen eigentlich immer identisch und scheint in den letzten Wochen und Monaten stetig gewachsen zu sein. Zum Teil wird sogar schon draußen kurz vor Öffnung Schlange gestanden, um Geld von Deutschland nach Wohinauchimmer zu überweisen.
Nun frage ich mich: Einerseits haben diese Neu-Stammkunden all ihre Identitätsnachweise usw verloren und sind dennoch in der Lage, Hunderte von Euro in einem Rutsch in ihre Heimatländer überweisen zu lassen - und das vermutlich ohne Identitätsnachweis oder aber mit der vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung (dann könnte der deutsche Staat aber den Transfer untersagen oder zumindest besser monitoren). Andererseits beschwört die EU den bösen Terrorismusgedanken, wenn ich mal als Biodeutscher beispielsweise versuche, eine Paysafecard von mehr als 50 Euro ohne Identitätsnachweis zu verwenden. Finde den Fehler.
Mein Freundeskreis ist mittlerweile sehr international - Polen, Südafrika, Kamerun, Ukraine, Japan, Russland, China, Australien, Kolumbien, Niederlande, USA, Irland, Holland usw. - also wirklich gut gemischt. Und eben dieser Freundeskreis fragt mich unentwegt und durch die Bank, ob wir Deutschen im Bezug auf die Flüchtlingspolitik der amtierenden Regierung nicht einfach einen an der Klatsche haben.