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  • tzefix

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2010

Re: Egal wer mir einen Zollstock bezahlt -

Tlazolteotl schrieb am 18.09.2018 12:43:

tzefix schrieb am 18.09.2018 12:17:

tafkad schrieb am 18.09.2018 12:01:

Die Frage ist das Problem. Ich bin auch für Zuwanderung, also Zuwanderung von Fachkräften, welche hier auch einen Arbeitsplatz bekommen und auch nutzen.

Aber Zuwanderung im Sozialsystem, das brauch ich nicht.

Die "Zuwanderung ins Sozialsystem" betrifft ausschließlich Flüchtlinge.

Das macht was genau besser?

Es geht darum, dass unsere Einwanderungsgesetze die Zuwanderung in das Sozialsystem verhindern.

Ausnahme ist der Flüchtling. Den nimmt man auf, weil er in Not ist, weil Menschenrechte und Humanismus dies so fordern. Flucht ist keine geregelte Einwanderung.

Und selbst diese ist nur temporär. Denn spätestens deren Nachkommen werden sich auch beruflich in die Gesellschaft integrieren.

Also nix temporär, sondern ein Leben lang.

Das ist eine Vermutung. Natürlich findet ein Teil der Migranten auch einen Job. http://www.nordbayern.de/politik/64-000-fluchtlinge-in-bayern-haben-arbeit-gefunden-1.7694816

Warum soll der hier lebende Arbeitnehmer mit ihrer Lebenszeit und Arbeitskraft jenen das Leben finanzieren, die weder wirtschaftlich verwertbar sind noch je irgendwas zum Sozialstaat beigetragen haben?

Weil sie es können. Und weil es eine Verpflichtung ist, die sich durch den Humanismus begründet.

Dass Migranten, bzw. deren Nachkommen schlechtere Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt vorfinden, ist nicht deren Schuld. Bei gleicher Eignung stellt man eben häufiger den Markus ein, als den Mustafa. Diesen Rassismus findet man weit verbreitet.

Die gleiche Eignung ist doch mit den ganzen Hürden der Gleichstellung gar nicht mehr ermittelbar, von daher ist das Argument einfach nur daneben. Dazu kommen noch auch noch Punkte, wie z.B. dass man halt Arbeitnehmer ohne Migrationshintergrund bei Kundenkontakt bevorzugt um den Erwartungen der Kunden zu entsprechen. Da reden wir noch nicht mal davon, dass es einfach bestehende negative Erfahrung, wie z.B. Sprachdefizite oder Mentalitätsprobleme, mit solchen Personengruppen gibt, die man als Arbeitgeber natürlich nicht haben will. Schade für die, die dem schlechten Klischee ihrer Landsmänner nicht entsprechen, aber so und nicht anders tickt nun mal die Welt. Ihr werdet ja auch nicht müde ganz Sachsen für ein paar rechte Idioten zu stigmatisieren.

Wenn Sprachdefizite auftreten, kann man nicht mehr von "gleicher Eignung" sprechen.

Die "Hürden der Gleichstellung" sollen was genau sein? Findet neuerdings kein Bewerbungsgespräch mehr statt?

Und die verbrämt als "Dialekt" bezeichneten Sprachdefizite der Sachsen oder ihren zumindest statistisch erwiesenen Hang zum Nationalsozialismus habe ich bisher hier noch nie zu meinem Thema gemacht. Es käme mir aber auch nicht in den Sinn ALLE Sachsen dafür zu verurteilen.

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