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mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2002

Das Ergebnis ist interessant

für eine aufzustellende Statistik sozialwissenschaftlicher Umfragen für falsche Grundgesamtheiten im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit auf ein richtiges oder auch falsches Ergebnis zu kommen. Für mehr aber auch nicht. In den experimentellen Naturwissenschaften sollte dass Ergebnis bei korrektem Versuchsaufbau klar sein, bei den Sozialwissenschaften gibt es immer das Problem der Fragestellung und der unterschiedlichen Projektion von Fragenden und Befragten.

Zur Studie: Die statistische Zusammensetzung entspricht nicht der Bevölkerung. Das könnte man notfalls durch Wichtung noch rechnerisch berichtigen, wobei jedoch der Fehlerbalken gerade bei solcherart Umfragen enorm steigt, weil nicht nur der eigentliche Umfrageinhalt sondern auch die anderen Parameter nur auf Selbstauskunft beruhen.
Darüber hinaus deutet der geringe auswertbare Anteil an Antworten auf grundlegende Probleme hin, über die man hier aber nur spekulieren könnte.
Und als letztes, im Sinne von „last but not least“, ist eine Zahl nicht mal 3000 befragten „Biodeutschen“ so niedrig, dass man eigentlich nicht mal über die in anderen Posts aufgeworfene Frage nach der Art der Auswahl dieses Teils der „landesweiten“ Stichprobe zu diskutieren braucht.

Wie eingangs geschrieben, sagt die Kritik nichts über die Richtigkeit des Ergebnisses aus. Und sie kritisiert auch in keiner Weise die Fragestellung der Umfrage, denn das wäre noch mal ein Thema für sich, dessen sich jemand in anderen Posts annehmen wird.

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