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Re: Natürlich bereichert Zuwanderung

medienskeptiker schrieb am 18.09.2018 15:45:

Der Zulauf zur AfD ist neben den simplen Wutparolen vor allem die völlige Unfähigkeit der Merkelregierung---aber insgesamt ---konnte ich vor kurzem feststellen --gibt es seit der letzten Bundestagswahl einen ganz ganz klaren Trend weg von den besonders rechten Parteien ( Union+AfD+ FDP) haben seit der Wahl in den Umfragen glatte 6% Punkte verloren und sind zu DRITT nur noch knapp über 50%

Konservative Politik hat in Deutschland einen breiten Boden, aber damit nicht unbedingt eine Mehrheit. Nur wenn sich trotz anderer Mehrheiten die SPD konsequent einer möglichen Regierungsbildung mit Rot-Rot-Grün verschließt und stattdessen den Juniorpartner in einer Groko gibt - was sollen die Leute dann noch wählen?

Die AfD ärgert das Establishment, das wissen die Leute ganz genau. Und da entlädt sich dann eben - auch bei der Stimmabgabe - der Frust über die Merkel-Politik. Denn Die SPD (ich erinnere mich noch sehr lebhaft an eine Veranstaltung 2005: "Mit der aus dem Osten? NIEMALS!" O-Ton Müntefering) hat lieber ihren Kanzler Schröder gekickt als ihre Sozialpolitik - über die in selbiger Rede bereits Fehler eingestanden wurden - zu ändern. "Opposition ist blöd" (auch O-Ton Müntefering) - klar, besonders wenn man mit einem Rot-Rot-Grünen Bündnis eigentlich die Mehrheit hat.

Und wenn es damals vielleicht dem einen oder anderen nicht klar war, wohin die Reise mit den Genossen geht, spätestens 2013 konnte keiner mehr darüber hinwegsehen, dass von der SPD kaum mehr als Sozialrabulistik zu erwarten ist, als politischer Gegenpart zu CDU/CSU hat sie ausgedient.

Da bringt es auch nichts, die AfD zu bashen oder sich an Zuwanderung abzuarbeiten, das Problem ist eine schwache, dumme und verkommene SPD.

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