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  • Bolidiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.08.2015

Re: Was auch auffällt

Es ist ganz sicher nur ein kleiner Weg von der Befürwortung der Konkurrenz hin zur brachialen Menschenfeidlichkeit. Und klar, die Migration wird seitens des Staates und der Industrie, als der Konkurrenz dienlich angesehen. Aber auch wenn man das erkannt hat, muss das nicht automatisch in Fremdenhass, in Herrenrasse münden. Gegen Migration zu sein, ist die Akzeptanz der Konkurrenz in seiner widerwärtigsten Form.

Klingt nach längst vergessenem Grabenkampf und Marx.

Wer sich aufgrund persönlicher linker Überzeugungen derart in den Dienst derjenigen stellt, die er vorgibt zu bekämpfen, dem ist die Niederlage sicher. Aber wen interessiert schon die Umsetzung linker Politik, wenn man stattdessen seine "Haltung" bis zum Ende im Spiegel bewundern kann?

Genau das ist das aktuelle linke Problem. Das ist das Problem, warum die Linken keine Erneuerung erfahren. Das ist das Problem, warum sie gesellschaftlich keine Rolle spielen (werden).

Hauptsache Nazis ("AfD") bekämpfen. Den Rest muss jemand anderes machen. (Wer eigentlich? Leute, die mt der AfD Meinungen teilen?)

Dabei gilt das Verursacherprinzip in jeder Gesellschaft - zumindest theoretisch. Im praktischen Kommunismus vielleicht sogar mehr als im praktischen Kapitalismus, wie man sieht.
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