bluesscream schrieb am 18.09.2018 10:37:
Iren und Italiener lieferten in den USA doch beste Beispiele für "Clangesellschaften", sind aber, soweit ich beurteilen kann, inzwischen recht gut integriert
In der katholischen Peripherie hat sich staatsfeindliches Sippendenken am ehesten gehalten, das stimmt. Aber aufgrund des Verbots der Cousinenheirat erst im Römischen dann im Kanonischen Recht konnten sich nirgendwo in Europa Stammesstrukturen wie im Nahen Osten herausbilden.
Hier ist jedes Individuum Teil einer Großfamilie, eines Clans und eines Stammes. Rechtsstreitigkeiten, wirtschaftliche Unternehmungen etc werden kollektiv zwischen den Clans und Stämmen geregelt. Kooperation mit Nichtverwandten ist die Ausnahme. Staatliche oder Zivilgesellschaftliche Institutionen bleiben Fremdkörper und verkümmern.