Manniko schrieb am 14.12.2018 16:34:
Ok Du weißt es nicht...
Doch, ich weiß das durchaus, sonst hätte ich es nicht angesprochen.
Es ist völlig absurd über so Zeiträume zu sprechen...
Nein gar nicht, wie ich finde. Je länger ein Zeitraum ist, desto besser zeigt sich, was die Zeiten überdauert und was nicht. Wenn es dann etwas gibt, das konstant mit dabei ist (und sogar oben auf), dann handelt es sich dabei um etwas besonderes und beachtenswertes, da "evolutionär stabil".
mir fallen aus der Zeit nur die Fugger und die Rothschilds ein die noch heute sehr vermögend sind.
Nein, die Fugger sind nicht mehr reich (zumindest haben sie >90% ihres Vermögens nicht mehr) und die Rothschilds befinden sich erst in der 6. Generation. Gab da kürzlich einen Wechsel an deren Spitze.
Aber mal ganz abgesehen davon ging es in deinem Ausgangspost um Neid und das jeder die gleichen Möglichkeiten zum "reichwerden" hätte.
Da widerspreche ich dir. Jenseits des üblichen Glück/Pech Faktor ist es bei uns tatsächlich (relativ!) gleichverteilt, sonst hätten wir keine Hauptschüler, die es in ihrem Leben von unten bis ganz nach oben brachten.
Schaut man sich wiederum die übergenerationellen Wahrscheinlichkeiten an, dann ist es ab 3 Generationen als ganzes betrachtet (quasi!) gleichverteilt. Ausnahmen bilden nur eben besondere Familien, die irgendwas wesentlich richtiger machen als andere.
Jene, die tatsächlich eine evolutionär stabile Strategie fanden und extrem langfristig obenauf sind, kann man maximal an seinen beiden Händen abzählen.
na jetzt bin ich aber auf dein Beispiel für ein Familienunternehmen, dass seit 20 Generationen erfolgreich ist gespannt.....
Nicht alles was man vergleichen kann macht auch gleichzeitig Sinn, eine Betrachtungsweise über einen so langen Zeitraum macht bei Familen und Vermögen schlicht keinen Sinn.
Ich verstehe erhrlich gesagt noch immer nicht genau, was Du daraus ableiten willst?