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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Re: "Flüchtende"

Wenn also Landvolk in die Stadt zieht, weil es sich dort ein besseres Leben erhofft, sind das für Sie dann "Binnenflüchtlinge"?

So ganz nebenbei: es war in der Mitte des 19. Jahrhunderts in deutschen Dörfern nicht selten, den ärmeren Leuten sogar die Auswanderung aus der Gemeindekasse zu finanzieren.

Flucht ist nach meinem Sprachverständnis etwas anderes als Auswanderung auch aus wirtschaftlicher Not. Es haben wir ein unterschiedliches Sprachverständnis, das wohl unterschiedlich bleiben wird.

Und dann störte mich am Artikel vor allem die Sprachschluderei mit dem Partizip Präsens Aktiv.

Das ist einfach nur noch peinlich.

Spätestens wenn die "Flüchtenden" nämlich am Ziel wären, wären sie keine "Flüchtenden" mehr, sondern "Geflohene", aber blieben immer noch "Flüchtlinge". Sofern der Begriff auf sie anwendbar wäre.

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