Grober_Unfug schrieb am 23.06.2024 19:25:
Zudem stellt sich die Frage, ob die "Billigunternehmer" aus dem Osten und Südosten (Bulgarien etc.) auf die unsägliche Technik umstellen wollen und können.
Oh ein passender CO2 Preis und Spritkontollen - können denen sehr schnell den Weg zu Ihrem Glück weisen.
(Wobei die Ost-Billigtrucker natürlich weiter gebraucht werden - für deren Preise setzt sich doch hier kein Harzer auf den Bock...)
Das Problem sind in der Tat die mangelnden Stellplätze (Einen Dank aller Trucker an Andi B. und seinen CSU Kollegen dafür..) und die mangelnde Ladeinfrastruktur, die zügig gebaut werden muss...
In der Theorie geht vieles und man kann da sicher auch schöne Präsentationen basteln, welche die Vorteile dieser Technik darstellen. Es wird auch in der Politik von "zügischem" Ausbau der Infarastuktur gesprochen. Geredet ist schnell , gemacht eher nicht. Die Netzbetreiber haben jetzt schon einige Probleme, die Netze auf die erhöhten Anforderungen für elektrische Heizungen und eMobilität umzubauen. Tiefbauunternehmen werden knapp und auch die Bürokratie gibt vor, wer, wann, wo bauen darf. Die Raststätten, wo die Trucker laden sollen, bräuchten als erstes alle ein richtig "fettes" Kabel, um Strom für solche Stromschlucker zur Verfügung zu stellen. Da ist es nicht getan, nur eine Ladesäule hinzustellen. Und in Deutschland dauert das schon ne Weile. Und diese Ladestellen sollten auch in Betrieb sein. Gerade organisatorische Dinge, rund um eMobilität, funktionieren in Deutschland nicht optimal.